386 V-. Von Priestley bis aufd. neuesten Zeiten, :
Elektrieität gegeben, und besonders über die Theorie der syr!
elektrischen Wirkungskreise sehr großes Licht verbreitet. „DB
Dieser. Condensator besteht aus zwey Haupts wh
theilen : |
7. Aus einer Platte von einer halbleitenden, oder 4
schlechtleitenden Materie. au?
2. Aus einem Deckel oder Teller, wescher wie in
der Deckel des Elektrophors mittelst seidener Schnüre nn
oder eines gläsernen Handgriffs aufgehoben und nier H
dergelassen werden kann. a.
. . Zu der Platte des Condensators dienen nach Pot
Volta am besten die unvollkommenen Leiter, welche Wu
sich der Natur der elektrischen Körper nähern, ohne
doch völlig elektrische Körper zu seyn. Vorzüglich ges |
hören dahin trockene und reine Marmor - und Alabas
sterplatten, Agat, Chalcedon, Elfenbein, mit teinöl
getränktes trockenes Holz , oder dergleichen mit düns |
nem Firniß oder Siegellack überzogene u. s. f. halb
leitende Materien. Diese Platte darf nicht isolirt
werden , sondern muß mit der Erde in Verbindung Elt
stehen. "Man kann sogar vollkommen elektrische Kör/ 18
per, dazu gebrauchen , wofern sie nur dünn sind, und wr
mit der Erde in Verbindung steben. Daher thut eine w
dünne Luftschicht, oder ein geringer Abstand des isoliro
tein Deckels von einer leitenden ebenen Fläche eben dies |
selben Dienstes auch läßt sich statt der untern Platte :
ein mit Siegella> dünn überzogenes Blech „- ja sogar N
der Harzkuchen eines Elektrophors gebrauchen , wofern R
er nur nicht allzudick ist, ingleichen mit Siegella>k, Nn
Firniß oder Wachsleinwand überzogenes Holz , Del- 4
farbengemählde , Sammet. und seidene Stoffe über 0
Mauern „ Tische u. dergl. gezogen , camelhaarn? ind '
sehr