284 V-.Von Priestley bis aufd. neuesten Zeiten,
MA DIie Ursache dieser Erscheinung läßt sich aus der
GVirkung der elektrischen Atmosphären leicht erklären. |
Die Atmosphäre des metallenen Tellers wirkt auf ve
den Tisch , oder einen. andern Leiter, den man ihm "7
nähert, so, daß sich die natürliche Elektricität-des Tis 44
sches in die entfernten Theile desselben zurückzieht , ihre NN
Menge folglich in den Theilen, welche dem metallenen Mi
Toller entgegen stehen, abnimmt , und dieß Abneh! j
men größer wird , je mehr man den elektrisirten Teller en
dem Tische nähert. Ist der metallene Teller elektrisirt, m
so müssen entgegengeseßte Wirkungen eintreten. Mit iel
einem Worte , die Theile, welche in den Wirkungs» Fi
Freis des elektrisirten metallenen Tellers jebracht wer!
den, nehmen die entgegengeseßte Elektricität an, und
diese zufällige Elektricität , die mit der wirklichen am
Elektricität gewisser Maßen im Gleichgewicht sieht, vit
verliert etwas von ihrer Intensität, wie dieß das Sins an
ken des Elektrometers zeigt. an
i1
Noch mehr Licht über die elektrischen Wirkungs» is
kreise verbreiten folgende beyden Versuche: x. Man 1
bringe zwey) flache leitende Körper , die beyde entweder
positiv oder negativ elektrisitt sind , gegen einander, iy
ünd nach und nach immer näher. Hier wird man
durch zwey mit ihnen verbundene Elektrometer sehen, .
daß ihre Intensität um desto mehr zunimmt, je näher "
sie einander kommen. Daraus sieht man, daß der eine N
von“ den zwey verbundenen Leitern jeßt eine weit ges |
xingere Capacität hat, als wenn er allein isolirt war,
oder der andere auf ibn keinen Einfluß hatte. Mit
Hülfe dieses Versuchs läßt sich auch die Ursache erklär ;
rens warum ein elektrisirter Leiter einen größern Grad
der Jntensität zeigt , wenn er auf ein kleineres Voluso
men zurückgebracht ist, ferner, warum ein lang aus?
gedehns-