390 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten, |
eität mittheilen , die mit der Caparität des Tellers im
Verhältniß stände, d. i. so viel, als erforderlich ist, vy
die Jytensität der Elektricität der Platte mit der Jux je]
fensität der Stektricirät in dem Leiter oder der Flasche “
gleich zu machen. Die Capacität der Platte aber, die u
auf jener Fläche liegt, würde über hundertmal größer u
seyn, als wenn sie sich in der Luft isolirt befände, Du
oder welches einerley ist, hundertmal mehr Elektrieität en
erfordern, um die nämliche Intensität zu zeigen 3 folge qe,
lich müßte sie in diesem Falle aus der Flasche oder dem iu
Leiter über hundertmal mehr Elektrieirät erhalten, Ein!
Hieraus folzt, daß, wenn man die Metallplatte her? aW
nach von der Fläche wegnäßme, ibre Capacität bis sel
auf den hundertsten Theil ihrer vorigen Stärke ab! NU
nehmen, mithin die Jntensität ihrer Elektrieität 50 M
betragen müßte, wenn nämlich die Elekericität in der
Flasche oder dem Leiter einen halben Grad betrüge.
Ein Seiter , den man, während er mit einem an
Dern Leiter oder halb isolirten Körper in völliger Bes
rührung ist, elektrisirt , und nachher davon trennt,
zeigt gerade die Erscheinungen, wie ein Leiter, den
man, wenn er elektrisirt ist, auf ein kleineres Volu?
men zurückzebracht hat , und umzekehrt.
Da eine geringe Menge Elektricität , die man
einer auf einer halbleitenden Fläche stehenden Metalls
platte mitgetheilt hat, zu bewirken im Stande ist, daß
leßtere einen starken Funken gibt, fo könnte man fräs
gen, was wohl eine größere Menge Elektrieität thun
möchte? Hierauf läßt sich antworten, daß sie nichts
mehr eßun würde. Denn wenn die der Metallplatte
mitgetheilte Slektricität so stark ist, daß sie den gerius
gen Widerstand der untern Fläche überwältigt, so wird
sie sich zerstreuen.
Es