2. Besondere Physik, g. vond. Elektricität. 41,5
und an beyden Enden offen sind. Die untern Desfs
nungen dieser bepden Zinnröhren werden auf die obern
Enden zweyer auf einem hölzernen Fußgestelle vertis
kal angekitteren und mit Siegellack überzogenen Glass
röhren angekittet, so daß die Zinnplatte vertikal auf
dem Fußgestelle steht, und völlig isolirt ist. Auf
beyden Seiten des hölzernen Fußgestelies ist ein hsls
zerner Rahmen mittelst eines messingenen Charniers
so befestigt, daß er in die Höhe geschlagen und mit
| der Ziunplatte parallel gestielt, nachmals aber wieder
horizontal niedergelegt werden kazn. Ueber die ins
nere Seite dieser beyden Rahmen ist ven der Mitte
ihrer Höhe an Goldpapier , oder noch besser dünner
Staunniol ausgespannt. Werden nun die Rahmen
vertikal gestellt, so berühren diese die Zinnplatte nicht,
we sondern stehen etwa T Zoll davon ab; auch sind sie
; etwas schmäler als die Zinuplatte, damit sie die Zinnus
pen Soden röhren auf beyden Seiten nicht berühren. Ju dies
"aden m ser vertikalen Stellung werden die beyden Rahmen
Me deit mittelst ein Paar an selbige befestigter Bretchen durch .
uma,» eine messingene Klammer erhalten,
ew Soll dieses Instrument gebraucht werden, so
R stellt man es auf einen Tisch , oder an einen andern
bequemen Ort, seßt ein Flaschenelektrometer danes
ben, welches durch einen metallenen Drath mit einer
der zinnernen Röhren an der Zinnplatite in Verbins
| dung siebt. Außerdem bringt man auch einen Kiter
- zwischen der Zinyplatte und demjenigen Körper , dess
* sen Elefktricität in derselben gesammelt werden soll.
" Wenn man 3. B. die Elektricität der Lust oder des
Rezens sammeln will, so steckt man einen metgssenen
"" Drath in die Oeffnung einer zinnernen Röhre, stellt
192 .. das Instrument nahe an die Fenster , nnd läßt das
DLL andere