Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 8. Band)

2. Besondere Physik, g. vond. Elektricität. 41,5 
und an beyden Enden offen sind. Die untern Desfs 
nungen dieser bepden Zinnröhren werden auf die obern 
Enden zweyer auf einem hölzernen Fußgestelle vertis 
kal angekitteren und mit Siegellack überzogenen Glass 
röhren angekittet, so daß die Zinnplatte vertikal auf 
dem Fußgestelle steht, und völlig isolirt ist. Auf 
beyden Seiten des hölzernen Fußgestelies ist ein hsls 
zerner Rahmen mittelst eines messingenen Charniers 
so befestigt, daß er in die Höhe geschlagen und mit 
| der Ziunplatte parallel gestielt, nachmals aber wieder 
horizontal niedergelegt werden kazn. Ueber die ins 
nere Seite dieser beyden Rahmen ist ven der Mitte 
ihrer Höhe an Goldpapier , oder noch besser dünner 
Staunniol ausgespannt. Werden nun die Rahmen 
vertikal gestellt, so berühren diese die Zinnplatte nicht, 
we sondern stehen etwa T Zoll davon ab; auch sind sie 
; etwas schmäler als die Zinuplatte, damit sie die Zinnus 
pen Soden röhren auf beyden Seiten nicht berühren. Ju dies 
"aden m ser vertikalen Stellung werden die beyden Rahmen 
Me deit mittelst ein Paar an selbige befestigter Bretchen durch . 
uma,» eine messingene Klammer erhalten, 
ew Soll dieses Instrument gebraucht werden, so 
R stellt man es auf einen Tisch , oder an einen andern 
bequemen Ort, seßt ein Flaschenelektrometer danes 
ben, welches durch einen metallenen Drath mit einer 
der zinnernen Röhren an der Zinnplatite in Verbins 
| dung siebt. Außerdem bringt man auch einen Kiter 
- zwischen der Zinyplatte und demjenigen Körper , dess 
* sen Elefktricität in derselben gesammelt werden soll. 
" Wenn man 3. B. die Elektricität der Lust oder des 
Rezens sammeln will, so steckt man einen metgssenen 
"" Drath in die Oeffnung einer zinnernen Röhre, stellt 
192 .. das Instrument nahe an die Fenster , nnd läßt das 
DLL andere
	        
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