432 VV. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeitett.
verändern möge. Ueberhaupt ist Bohnenberger Find!
geneigt zU glauben, daß die Verdoppelung nie ohne uon
Mittheilung zu erhalten sey, und zweifelt daher , ob grun
die Scheiben von aller überflüssigen Elektrieität bes wahrt
frent. gewesen, wenn er nach 200 bis 250 Operatios Verdel
nen doch endlich eine Verdoppelung erhalten habe, zt 0
Man könne den Berjuch wohl hundert Mal wieders beni
Holen, ohne auch nur einmal eine Verdoppelung zu '
erhalten, und habe daher, wenn diese erfolge, alle Gele
Ursache zu glauben , daß auf irgend eine Art in eine ji
der Scheiben oder in die-Kugel Elektricität von außen E
gekommen, oder in derselben zurückgeblieben sey. Selbst e-
das Abkehren oder Abwischen des Staubes von den p-.1
Scheiben und ihren Glassäulen , wie gelinde und vors pe! ;
sichtig es auch geschehe, die Flamme von angezündetemt Ne
Papier, das Unhängzen und Wegdampfen des Athems, wg
U. dergl. könne schon Elektricität erregen. Sey so pi
etwas mit den Scheiben vorgegangen, so müsse man q
vom Instrumente nicht eher Gebrauch machen, als 77
bis man die Scheiben von einander getrennt, und jede 5
für sich mit der Erde verbunden, eine Nacht über der "4
freyen Luft ausgeseßt, habe stehen lassen. Nie habe kai
er, wenn dieß geschehen sey, auch nur eine Spur von .
Berdoppelung ohne vorgängige Mittheilung erhalten. +|
Wenn andere Elektriker dieselbe Srfahrung mas I
chen sollten , so würde das ein entscheidender Beweis X
seyn, daß Cavallo falsch geschlossen habe, wenn er |
auf der Beobachtung bestehe, daß die Scheiben des in
VBerdopplers stets von Natur elektrisirt seyen, und Mat
daß dieß der Grund sey, warum der Bennetsche auch
ohne Mittheilung verdopple. Da, um den Michols wn
sonschen in einen Bennetschen zu verwandeln , weiter =
nichts erfordert werde, als während der Operation den
Fins