446 V. Von Priestley bis aufd. neuesten Zeiten,
Das Reibzeug der Nicholsonschen Maschine bes "ie
steßt aus einem seidenen Tappen, welchen die Kauf« "
leute Verfian nennen, und welcher an ein Stück bt
Feder geleimt ist, Das Kissen wird gegen den Lappen im
durch eine dünne Spiralfeder, welche in der Mitte auf ve
der Rückseite des Kissens angebracht ist, angepreßt. den AÜ
Am Zuleiter- bedient er sich nie der Spißen , sondern ja2ipt
bringt den Conduktor selbst fast in Berührung mit aub
dem Cylinder. : b
(ati!
Was die Stärke der auf diese Art erregten Elek Yers
trieität betrifft, so gab eine 5 zöllige Kugel an einer yud z7
Maschine mit einem 12 zölligen Cylinder und einem Kissen
Reibzeuge von 75 Zoll bäufige, über 14 Zoll lange dund
Funken. Eine Verstärkungeflasche von beynabe 2X da!
Quadratfuß wurde bis zur freywilligen Entladung ges dan (
faden. Die Unzahl der Quadratfuße von der Obers bey?
fläche des Glagcylinders, welche gerteben'werden mußs siti?
ten, um 1 Quadratfaß Beleg zu laden, war wenige mit
stens 18,03 und höchstens 19,34. (en
- Während der Zeit, da man in England mit der iv.
Verbesserung der Cylindermaschinen beschäftigt war,
suchte man auch, besonders in Deutschland, Holland, "
Frankreich und Jtalten, die Glasscheibenmaschinen zu
einem höhern Grade der Vollkommenheit zu bringen.
Man verfiel bald darauf, statt einer Scheibe zwey
Scheiben zu wählen , deren jede auf beyden Seiten an
zwey Kissen gerieben wurde. Die Wirkungen dieser
Glasscheibenmaschinen mit döppelten Scheiben fand
man ungemein stark, nur bemerkte.man anfänglich an
selbigen die einzige Unvollkommenßeit, daß die metals
fene Achse der Glasscheiben so viele Elef'rieität ans
nahm, und in den Fußboden ableitete. Dieser nicht
geringe