453 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeitett.
in Form von Cylindern mit Halbkugeln begrenzt aus dew
dünnem Messingbiec<, & Zoll lang und 2X Zoll breit mt?
ven der Scheibe dürfen sie bloß um 3 Zoll entfernt seyn. in
wirkt:
Van Marum'?*) versuchte selbst seine verbes: that,
serten Meibzeuge an der großen Teylerischen Max Jahr
schine, so wie auch die übrige neue Einrichtung, an Yast
der 'den anzubringen, Dieß veranlaßte verschiedene gas
AUbÜnderungen. Er fand, daß die-Reibung der Scheibe neuen
an dem Tafsser eine so starke Friktion verursachte , daß ned,
die Scheibe nicht gedreht werden konnte. Daher sah fund!
er sich genötbigt, wieder Leder zum Leiter zu gebraus 1,0
<en, auf welche er das Amalgama strich, und den Fut
Taffet so daran befestigte, daß er das Glas unmittels tm
bar an derjenigen Stelle, berührte, wo es das Amals des
gamma verläßt, Das Reibzeug selbst hatte folgende 5
Einrichtung: das Holz war mit einem äußerst locker .
gesponnenen, dicken und -elastischen Wollengarn bes |
legt, und mit schwedischem Hundsleder überzogen; auf
dieses ward das Amalgama mit Schweinefett vermengt
vermittelst eines Falzbeins so dünn als möglich ges x
strichen, und selbst hiervon ' nahe an den Nand des pm
Taffets so vie] gebracht, als es hier zur Berührung B:
des Glases nöthig war. Auch auf den Rand des it
Taffers ward ohngefähr in der Breite einer halben
Linie etwas Amaigama sehr dünn gestrichen. Der
Tasset selbst wurde durc Schrauben gespannt, die
ihn an eine Leiste andrückten , um die Runzeln zu vers
büten. Die beyden Reibzeuge eines jeden Paars wurs
den
€) Seconde lettre de Mr. van Marum 3 Msr. Je Chev.
Landriani fur les frottoirs Ele&riques nouvellement
appliques 3 la Maschine de Teyler 3; im Journ, de phys,
Fevr. 1791. übers, in Gren's Journal der Physik.
B. Vl. S, 70 f.