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2. Besondere Physik. 9. von d. Elektricität.. 459
den endlich durch eine einzige Schraube angepreßt , das
mit der Druck auf beyden Seiten am Glase gleich
groß sey. Diese angebrachten Verbesserungen bes
wirkten , daß die Maschine fänfmal mehr Wirkung
that , als sie vorher in ihrem besten Zustande im
Jahr 1786 gethan hatte. Einen Theil dieser größern
Berstärkung schreibt zwar van Marum dem UAmals
) gamma zu , den größten Theil aber sucht er doch in der
neuen Einrichtung der Reibzeuge, Zulekt bemerkt er
' noch , daß der Tasfet, wenn er diese verlangte Wir»
kung äußern soll, folgende Eigenschaften besiken müsse:
13. daß er durchaus nicht leite, mithin auch keine
Feuchtigkeit anziehe 3 2. daß an ißm keine Unebenheis
ten anzutreffen sind, besonders auf der Seite, welche
das Glas berührt 3 3. daß er nicht harsch sey, damit
| er das Glas gleichsörmig berühre; 4. daß er nicht zu
' Dick sey, damit sich die Falte, womit er an das Reib»
Nn zeug befestigt wird, nicht zu sehr über das Leder ers
fir zu bebe; 5. daß er auch nicht zu dünn sey, um die
“ n Eleftricität nicht durch zu lassen. Uebrigens mag er ,
2 u geölt, gefirnißt oder mit Wachs überzogen seyn, so
. ind deg wird er immer gleich gute Dienste leisten. Bey der
Verun Vergleichung seiner Maschine mit der Cuthbersons
1 Rand des schen , Nairnschen und Nicholsonschen in Ansehung
im halhen der Stärke fand er die seinige weit vorzüglicher, ges
idm, Dit steht aber, daß bey den Cylindermaschineu das Nairn»
Winte sche Reibzeug am schilichsten seyn möge.
jw" av nN
LIM - Cuthberson") bat auf Beranlassung der vers
besserten Reibzeuge des Herrn van Marum's die?
selben
4 MG Ie Chen, |
as owelkment u) Abhandlung von der Elektricität, nebst einer genauen
p [vum d& pb, Beschreibung der dahin gehörigen Werkzeuge und Vers
evi vs Dy suche. Dritte Fortseßung , aus dem Holländ« übersekßt
mit einigen Zusäßen. Leipz. 3799» 8-