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| 2. Besondere Physik. g. von d. Elektricität.- 473
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rechnen , 3 Quadratsuß. Alle drey waren übersilbert,
. und sehr polirt.
Nach, dem allgemein angenommenen Geseß,
daß die Wirksamkeit der Leiter im Verhältniß. mit
ihren Oberflächen steht, würden diese teiter haben fähig
seyn müssen , eine gleiche Menge elektrischer Materie
n aufzunehmen und zu behalten. Der dickste Cylinder
1 mußte sogar eine größere Menge elektrischer Materie
nig in sich enthalten ; weil er wegen der Dicke seiner Köpfe
jem > eine größere Oberfläche battez allein Bolta fand
iese gerade das Gegentheil; denn der zweyte enthielt eine
de weit beträchtlichere Menge elektrischer Materie , als
' Um der erstez und der dritte war ungleich stärker , als ei?
"Es ner von den beyden. erstern, und sogar stärker , als
(4 diese beyden zusammengenommen, geladen. Hierbew
i" entstand aber die Frage, ob es nicht Grenzen gebe, wo
s die vermehrte Länge der Leiter nicht. mehr die verrins
van" gerte Dicke derselben erseße? Volta hat auch diese
4 vm. Frage zu beantworten gesucht. Er zeigt, daß sich die
zitaip! "nh Elektricität in der Luft verliere, wenn der Durchmess
0 iel Dhins ser des Leiters nicht größer sey, als. von einem siarken
m, es hilt Kupferdrathe , und daß dieses folglich die Grenzen
"" wiie sind, über welche die Verringerung der Dicke der Leis
' ter nicht ausgedehnt werden dürfe. Wäre dieß nicht,
seßt Volta hinzu, so würde ein dünner Kupferdrath,
) darmselle der aber lang genug wäre, um eine Oberfläche von L
jn ver Quadratfuß auszumachen, einen weit wirksamern Leis
hm“ ter abgeben , als ein Cylinder von. 8 Fuß Länge und
; 6 Linien im Durchmesser. Er würde unstreitig einen
' größern Grad von Wirksamkeit haben, weil eine bes
trächtlichere Zeit nöthig ist, ebe er den nämlichen Grad
von Stärke , welcher durch das Auseinandergehen von
Fäden angedeutet wird, erhält, und weil folglich,
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