Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 8. Band)

436 V.VonPriestley bis auf d. neuesten Zeiten, 
x Theile Zink mit etwas wenigem gelben Wachse zus 
sammengeschmolzen.; das andere ist das sogenannte "u 
Mussivgold. Dieses Mussivgold erhält man aus jm 
8 Theilen Zinn und 8 Theilen Quecksilber , und ftivt, 
macht davon ein Amalgamaz dieses vermischt man m 
nachher mit 4 Theilen kochsalzzesäuerten Ammoniak he 
und 6 Theilen Schwefel , sekt dieses Gemisch dem eat! 
Feuer aus , das sich entzünden wird, und das Mussivs Pal 
gold 'zurückläßt. Man nimmt etwas von einem sol! posi 
<hen UAmalgama , trägt es auf ein mit etwas Scweir wn 
vefett bestrichenes Leder, und reibt biermit das Glas EY 
der Elektrisirmaschine recht dur<g, ohne etwas an die OI 
Kissen zu bringen. | 
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Van Marum glaubt in seinem Briefe an In 
genhouß die Wirksamkeit des Kienmayerschen Amal» 
gamas dadurch noch zu erhößen, daß er + des Ge- 5 
wichts Mussivgold darunter mengt. 
6 
. Nicht weniger Vollkommenheit, als die Elektris 
sirmaschinen, erhielten auch in» diesem Zeitraume die " 
Erschütterungsflaschen , wobety auch zugleich die wahre wan 
Beschaffenheit derselben entdeckt wurde, Was die “. 
Glasplatten betrifft, so bemerkt Henley", daß sich ifa 
galle Giasarten nicht auf gleiche Weise verhielten. Wenn di 
nämlich holländische Glasplatten über einander getegt in 
und wie eine einzige behandelt wurden, so hielt nach ie 
der Absonderung eine jede eine positive und eine negas di 
tive Seite, und beym Ausladen verwandelte sich die 
Elektricität beyder Seiten in beyden Scheiben in die 
entgegengeseßte. Legt man eine reitie trockene unbelegte ww 
Platte Spiegelzlas zwischen zwey belegte Spiegelglass 
oder Cronenglavplatten, so findet man die erstere naß 
dein 
t) Philosoph. Transat, Vol, LXVII, 1777, P.1, 1,8.
	        
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