498. V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten,
vorragt. Wenn maän dieses Stü mit dem Drathe Ny
bey der Mitte der Glasröhre anfaßt, so kann man es "
in die andere im Halse der Flasche befindliche Röhre so uw,
stecken , daß es den Drath an dem untern Ende dessels mn
ben berührt, oder es auch wieder herausnehmen , ohne hat ay
dadurch die Flasche zu entladen , wenn sie einmal ges nun 1
laden ist. Auf solche Art kann die Flasche wie ges yy
wöhnlich geladen und entladen werden. Nimmt man Ws
aber nach der Ladung die innere Röhre mit dem Drathe igen el
und Knopfe heraus , so ist die innere Belegung ganz ds di
isolirt , und die Flasche kann hingetragen werden,
wohin man will, ohne daß sich die Ladung verliert. e
| (efun
Die Erklärung der Phänomene der Verstärkungss vii
flaschen nach dem Franklinschen und dem dualistischen eh
Systeme ist bereits im 5ten Theile S. 895 u. f. an? Mat
geführt worden. el
Nach de Lüc's Theorie *) wird das Entladen 1]
und Laden der Verstärkungsflasche also erklärt : Man eä
nehme eine Glasplatte an, von beyden Seiten. mit Tu
Wasser umfaßt, und seße , daß sich gegen die eine dun
Seite A heiße Wasserdämpfe bewegen. Sobald diese he
heißen Dämpfe in Berührung mit der Platte kommen, A
erkalten sie, und werden zum Theil zerseßt 3 das bes E
freyte verborgene Feuer verbreitet sich über die. ganze von
Platte, und das von ihm verlassene Wasser verbindet un
sich mit dem, welches die Seite A schon vorher bes
kleidet hatte. Das neue Feuer aber geht durch die Ms
Glasplatte zur andern Seite 8, vermehrt auf selbiger zu
die Ausdünstung, und vermindert sogleich das Wasser, fet b
welches B bekleidet. Diese entgegengeseßten Verändes den 1
rungen dauern so lange ,. bis die Glasplatte und das dun ;
Wasser fen
x) Neue Ideen über die Meteorologie 8. 286 fe