504 VV. Von Priestley.bis auf d. neuesten Zeiten.
Was: die „Metalle betrifft, so. hatten sich zwar |
Mehrere Mühe gegeben, den Grad der Schmelzbars ;
Feit derselben durch die Wirkung der Elektricität: zu
Gestimmen 3 „allein es scheint keinem. so gelungen zu seyn, gta?
ais van Marum. Er bediente sich zu seinen Vers talft
suchen der "Batterie vou 225 Quadratsuß Belegung. sc m
Er ließ sich Dräthe von. verschiedenen Metallen von duch
Einerley Durchmesser , welcher 55 Zoll betrug , verfers Ln
tigen , und den Batterieschlag, der bey allen Versus dr i
hen gleich wär, durch gleich lange Stücke von jenen
Dräthen durc<gehen. So fand er, daß von dem vid
Bileydrathe: 120 Zoll geschmolzen wurden, von dem
Zinndrathe eben so viel, von dem Eisendrathe 5 Zoll,
von dem Gölddrathe 3X Zoll, und von dem Silber-, de
Messing» und Kupferdrathe nicht X Zoll, woraus sich as
Ihre Schmelzbarkeit durch die Wirkung der Elektrieis En
tät beurtheilen läßt. Aus diesen und andern Versus Ut,
hen von van Marum mit demselben Apparäte ers iu
gab sich folgendes: “
- Daß Bley zu Verfertigung eines Blißableiters jn
das schlechteste Metall, Kupfer hingegen hierzu am ky
geschicktesten sey. " n
- : Daß sich zwischen den Längen und Durchmessern 53
der metallenen Dräthe, welche durch die Kraft. der ir
Teylerischen Maschine geschmolzen werden. konnten, Rv
Lein Verhältniß bestimmen ließ. m
Daß Eisen, Zinn und Kupfer zu Kügelchen ges fu:
schmolzen wurden, dieß aber bey andern Metällen qu
nicht der Fall war. b!
Daß die metallenen Kügelchen auf 30 Fuß weit (2
und drüber weggeworfen wurden. | m
„Daß die Zinkkügelchen etwa 8 bis 10 Sekunden
Loth glüheten 3 und das