Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 8. Band)

506 V. Vott Priestley'bis auf d. neuesten Zeiten; 
in ein“"ebenfalls mit Quecksilber angefülltes Gefäß. 
Hierauf brachte er die Röhre unter die Glocke einer hr 
fuftpumpe , und ließ diese zu arbeiten anfangen. Da 1 
nun vermöge des verminderten Drucks der Luft auf die gta" 
Fläche des im Gefäße befindlichen Quecksilbers das syn seb 
Zuecksiiber in der Röhre herabfiel, und so die wahre Und dd' 
körricellische Leere hervorbrachte, so verband er. den ersyt 
Scheitel der mit einer Metallplatte bedeckten Röhre mts | 
mit der elektrischen Kette, und fand nicht das geringste (ass 
dicht in selbiger, : 
„Cavallo *) hatte ebenfalls verschiedene Versuche [eigen 
in dem luftleeren Raume einer vortrefflichen Luftpumpe (hrs 
angestellt, und gefunden, daß das elektrische Anziehen faden | 
und Abstoßen bey jedem Grade der Verdünnung von juchs di 
dem geringsten bis auf tausend statt findet, daß aber jnwent 
die Kraft abnimmt, je mehr die Luft verdünnt ist. nimmt 
Allein bey diesen Versuchen bemerkte er jederzeit das Umzug: 
elektrische Licht im Necipienten der Luftpumpe, auch Elettri 
wenn-er die Luft bis zum höchsten Grade verdünnte den 
hatte. Daher kam er auf den Gedanken, den Vers duns | 
such mit mehreren Recipienten von verschiedener Größe hat 
änzustellen. Allein das Licht blieb immer sichtbar, es nf 
zeigte bloß bey verschiedenen Graden der Verdünnung Fut d 
verschiedene Farben , breitete sich mehr aus , und die 
war zugleich weniger dicht, wenn die Luft mehr vers (m s! 
dünne war. Hieraus schien zu folgen, daß wenn Un 
die kuft ganz ausgetrieben werden könnte , das elektris viele 
sche Licht nicht mehr sichtbar seyn würde, wie dieß der wird! 
Fall bey Walsh's Versuch mit dem doppelten Bas Wiel 
xometer gewesen seyn müsse. - ett 
Endlich wid 
6) Vollständ. Abhandl, der Lehre von der Elektricität« Leipz. 
1792. BI, S. 27 f.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.