VUE 2; Besondere Physik. 8. von d. Elektrieität. 509
Wirkung der Elektricität :auf das Wasser und. -die elästischew
„Slüssigfeiten,
| Versuche schienen gelehrt zu haben,“ daß Wass
: ser , welches aus isolitten-Gefäßen durch eine Oeffnung
. herausläuft, durch Mittheilung der Slektricität schnels
. ser" ausläuft. Ist'nämlich die Röhre, aus welcher
Mer das Wasser im natürlichen Zustande nur tröpfelt, ein
m Haarröhr<en, so bewirkt die Mittheilung der Elekeris
eid de dür eitär ein ununterbrohenes'Auslaufen aus dieser Röhre,
O, vis Gut welches sich noc< in viele andere Strahlen zertheilt,
te sch nict Mach deu mit dergleichen Haarröhren angestellten Vers
gal zu fürn suchen'des D. Carmoy'*) scheint aber zu folgen, daß |
m ihm wider ungeachtet des durchs Elektrisiren des Wassers bewirks -
m Versuchen ten Stroms in einer bestimmten Zeit eher weniger Wass
it des lapy ser aus dem Gefäße herauslaufe, als es sonst im nas
jen ant m türlichen Zustande geschehen seyn würde. Unter übris
yftal die Zur gens gleichen Unmständen'fand Carmoy in einer Zeit
(bringt, im von 75" Stunden" 40 Minuten
0 das ebpfteh ohne Elektrseität 2 Pf. 12 Unz. 2 Drachm., 65 Gr. |
der Bouteilt . mit Elektricität 2-= I1 = 5. == 363>, *
m und Gels Nahm er Röhrchen von ungleicher Länge , so fielen
nähe de (4 zwar die Resultate ganz anders aus, und wenn gleich
nm lem mannichmal etwas mehr Wasser beym Elektrisiren auss
silber dureh geflossen war, so schien dieß doch mehr in zufällige
Jeldfaden zu Beschaffenheiten der Gefäße zu liegen. Ju den meis
fe aufzeltht, sien Fällen war doch immer die Menge des im natürs
dann Stel lichen Zustande ansgetröpfelten Wassers größer, als
nemen (heir die mit Elektricität ausgelaufene Wassermenge. Das
befannt! her scheint die sonst vorgegebene durchs Elektrisiren
her bewirkte Beschleunigung dex Bewegung des Wassers
zm die“ nicht gegründet zu seyn.
yn. Auch
1, Wildes dot €) Journal de phyfique. Nov. 1788. Gothaisch. Magas
NN zin. D. Vil. St.4. S.63 f,