512. V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten.
derselben Art in die Röhre zu lassen , bis keine Vers j
minderung mehr erfolgte. Hierauf ließ er noch ein wes pan
nig dephlogistisirte, und nachher ein wenig gemeine ee
Suft binein , um zu sehen, ob das Aufhören der Vers NU
minderung etwa daher käme , weil die beyden Luftgat- ht bi
tungen nicht in dem gehörigen Verhältnisse vermischt I
worden wären ; allein es erfolgte nichts. Als er nuns
mehr " die Seifensiederlauge aus der Röhre gegossen 196
und; von dem Quecksilber gesondert hatte, schien sie ee
vollkommen neutralisirt zu, seyn; denn sie veränderte "4
die Farbe von- Papier, das mit einer Tinktur von [2
blauen Blumen gefärbt war, ganz und gar nicht, FR
Nachdem er sie hierauf batte abdunsten lassen, blieb nm
etwas Salz zurück, offenbar Salpeter , wie man dieß 7 n
aus der Art sehen konnte, auf welche Papier, das 7L
man in eine Auflösung davon getaucht hatte, brannte, Ne
Zu mehrerer Ueberzeugung wiederholte er diesen Vers nN
such mit einer größern Röhre, und der Erfolg war f
Der nämliche. Die dephlogistintte Luft dabey war 53
nicht ans Salpeter, sondern aus minecalischem Tur dud
bith gezogen. ie:
- Diese Versuche wurden von van Marum *) pertlig
wiederholt. Anstatt des von Cavendish gebrauche teme
ten Hebers bediente sich van Marum einer einfachern (R
Worrichtung, nämlich eines gläsernen Cylinders von gm
3 Zoll im Durchmesser, der ar: dem einen Ende ver» Fu
schlossen war. Durch dieses verschlosene Ende des lf:
Cylinders ging ein Eisendrath von >35 Zoll im Durchs» "7
messer , der zum Leiker diente. Dieter Cylinder wurde
mit Quecksilber gefüllt, und alsdann die gemischte Luft -«
Hineingelassen , welche sich über das Quecksilber erhob. 4
Uebris "
8 R
h) EMG eiter Elektrisicmaschine, Iste Fortsesung. j
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