548 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten,
während eines Schlags eine Lustblase ausstieg, und 6;
diese sich entzündere , hervorgebracht. “ Er sah daraus, 0
daß er eine weitere Glasröhre nehmen, auch langsa» I.
mer elektrisiren müsse , damit während eines neuen 4
Schlags die Luftblase des vorigen nicht noch im Aufs "y
steigen begriffen sey. 77
Die in diesem Versuche erhaltene Luft vermischte wN
er mit gleich viel Salpeterluft, wodurch sie sich auf Gell!
3F verminderte, Als er aber dem Uebrigen halb so Ceh
viel Sauerstiosfgas zuseßte, entzündete es der elektris Mase
sche Funke nicht; ein Zeichen, daß alles Sauerstoffs "1.
und Wasserstoffgas, das durch Zerseßung des Wass a an
sers erzeugt war , während des Prozesses sich entzüns- (fg
det hatte; denn was er darin noch am stärksten fand, in
war wahrscheinlich bloß aus dem Wasser mechanisch fed
ausgetrieben worden. halt?
6. Er nahm frisches Flußwasser , und leitete die tm)
Luft, sobald 3 Cubikzoll daraus entwickelt war, in
eine andere Röhre, bis er in dieser x Cubikzoll Luft
erhielt. Dazu sekßte er eben so viel Salpeterluft, A
worauf das Gemisch bis auf 1,2 abnahm. Wey mehr Qemt
hinzugeseßter - Salpeterluft verminderte es sich nicht heweil:
weiter, Zum Ueberreste halb so viel Sauerstoffgas py 6
hinzugethan , das Gemisch über gebranntem Kalk '
und ausgzekochtem Quecksilber „getrocknet und durch 6.
einen elektrischen Funken entzündet , verminderte dieses Ue
sich um € seiner Ausdehnung, und er nahm zugleich ver
an den Seiten der Glasröhre , wo das Quecksilber ben
angestiegen war, ein wertig Thau wahr. Dasselbe ze
Gemerkte er mit Hülfe der Loupe auch an. den Theilen Ws
der Glasröhre , welche die übrige Lust berührte. ND
Durch diese Versuche schien ihm folgendes dar» [est
gethan zu seyn: |
1.