554 V. VonPriesiley bis auf d. neuesten Zeitett.
mens wären die Luftarten rein, so entstehe nichts als wl
Wasser ; werde dagegen zugleich Salpetersäure oder wan
Luftsänze erzeugt, Fo wären die Luftarten nicht rein, Vasstt,
sondern mit Srickstoff oder Kohletistoff vermischt. 2. sh B:
Jtach einem andern Versuche wäge das Wasser, wels zersehen
ches entstehe, wenn der Sauerstoff aus einem fesken Körs wntwd
per, 3. *O. aus Metallkalken, sich mit dem Wasserstoff Brüh
des Wasserstoffgas verbinde, gerade so viel, als das siegt de!
verzehrte Wassersroffgas und was der Merallkalk am der F.
Gewicht verloren habe. 3. Werde der Waossersioff. im (uf, 1
gebundenen Zustande , z. B. im Alkohol, mit dem was m!
Sauerstoff der Lebensluft. vereinigt; so betraze das wen J
Gewicht des erzeugten Wassers ebenfalls so viel:, als (s nim
der Gewichtsverlust des Alkohols und der Lebensluft Gaye!
zusammen , wenn man uoch das Gewicht des koklens :
sanren Gas himzufüst , das zugleich durch chemische
Bereinizung des Kohlenstoffs im Alkohol mit dem L
Sauerstosse entsteht. 4. In VWerbindung mit gewiss R |
sen Stosfen gebe das Wasser bloß Wasserstoffgas , zus "|
gleich schwängerten sich aber diese Materien mit Sauers je? ;
stoff , wie man daraus sehe, daß sie dieselben Eigen? us
schaften annähmen, als wenn man sie wirklich mit a
dem Sauerstoff der Lebensluft durch chemische Mittel LC
verbinde. Die Gewichtszunahme der Materie und 2 4
das Gewicht des Wasserstoffgas seyen in diesem Falle jdm 7
dem Gewichte des zerseßten Wassers gleich. 5. Ends ZU
lich sey es wenigstens höchst wahrscheinlich gemacht, 3:
daß Sauerstoff und Wasserstoff bey ibrem Uebergange ZR
in Gasgestalt eine Menge Wärmestoff, vielleicht auch me
Lichtstoff, verschlyekten, und es gebe keinen Versuch;
der dieser zweyten Hypothese widerspreche. der 1
' dieser
3 Aus den oben angeführten Versuchen lasse sich I.
für die erste Hypothese kein Bewegungsegrund. schöpfen,
wobl