562 V.Von Priestley bis aufd. neuesten Zeiten,
Wyss. Wenn das Wetter feucht und die Elektrieis ts
tät stark ist, so wird dieselbe, wenn ein Funke aus dep ye
Schnur des Drachens gezogen worden, mit großer hn
Geschwindigkeit wieder erseßt; bey trocener und wars eben,
mer. Wieterung hingegen geschieht dieser Ersalß außers Abw!
ordentlich langsam. mon
Die meisten Beobachtungen hat de Saussüre ZE
anzestellt "). Er fand, daß. die Elektricität der Ats
mosphäre in verschiedenen Höhen über der Erdobers hy
fläche gar sehr verschieden, und selbst .an einem und we
demselben Octe. vielen Veränderungen unterworfen ist. fung!
Seine Beobachtungen haben ihn ferner gelehrt, daß ve
sich die Eleftricität an den höchsten Orten am stärksten unz |
t zeige, daß sie bey Nebeln vorzüglich anzutreffen sey, [vodut
und immer mehr zuneßme, wenn ihre Bläschen einans Un y
der. näher kommen. Daher findet sich die stärkste Eleks (en
tricität in den dichtesten Nebeln und in dichten dunkeln bey!
I6olken, welche sie aber. verlieren, wenn sie sich in eig
Regen auflösen. Weiter überzeugten ihn seine Beobs ET
achtungen , daß die Slektricität in den hellsten und beis wird dd
terten Tagen , sowohl im Sommer als Winter, an Ursi!
Täge und in der Nacht, an der Sonne und im Thaue tn
positiv , aber einer merklichen Veränderung unterwors (erze!
fen sey , indem nämlich die Elektricität der heitern Luft zus
Im Winter von der Zeit an, da der Thau völlig nies KU
dergeschlagen ist, bis zum Sonnenaufgange am schwächs m
sten ist, nachher aber zunimmt, und fast immer noch
vor Mittag einen gewissen höchsten Grad erreicht, ez
nachher aber wieder abzunehmen scheint, bis sie bey (M
dem Fall des- Thaues oft am stärksten, und hterauf ino);
wieder stufenweise schwächer wird. Seine besonders
auf
8) Voyages dans les Alpes: Tom, I]. 3 Geneve 1786. 4.
Chap, 28.