Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 8. Band)

563 NV. Von Priestley.bis auf d. neuesten Zeiten, 
welches doch nicht geschießt, Ferner müßte jedes Ges pen 
witter Regen mit sich führen , weil nur zur Zeit des (ee dan 
Regens der Wasserdampf zu Wasser wird ; nun dons Augen! 
nert es aber sehr oft in Gewölken, welche vielmehr hema! 
durch vermehrte Dünste verdichtet werden, ohne daß eise! 
ein Tropfen Wasser herausfällt. Wenn endlich der wt | 
Regen selbst nur durch Dänste erklärt werden kann, Daytt 
welche noh vor der Bildung der Wolken in der Lust elekt 
zugegen waren, so kann sich die Quelle des elektrischen dit) 
Fluidums, welches in einem Gewölke bemerkt wird, 26411 
vicht in den Dünsten finden. Aller dieser Gründe uns de 
geachtet hat doch Volta seine Theorie nicht aufgegeben. welt Ie) 
"Um die Stärke und die Beschaffenheit der atmos R 
sphärischen Elektricität zu beobachten ,! haben mehrere .. 
Naturforscher eigene Vorrichtungen unter dem Namen | 
Tuftelektrometer, oder atmosphärisches Elek Cleht 
trometer angegeben, Dergleichen haben Cavallo, aa 
Achard, de Saussüre, Volta und Read bes 
schrieben. dies 
Bemerkungen über die Spißen. vn 
Die Ursachen über die merkwürdigen Eigenschafs 5 
ten der Spiken haben mancherley Streitigkeiten vers id 
anlaßt. Cavallo nimmt zur Erklärung derselben Eu 
die umgebende Luft zu Hüife, welcher von dem elektris 25 
sirten Körper beständig Elektricität mitgetheilt wird, Ci 
die sich dadurc< nach und nach zerstreut. Hieraus, 
sazt er , folgt der sehr einleuchtende Grundsaß , daß werd 
eine Oberfläche von bestimmter Größe ibre Elektricität sche 
schneller oder langsamer verliert, je nachdem eine größere en) 
öder geringere Menge von Luft jich mit ihr in Berühs Den! 
rung befindet. Gesekt z. B. es sey auf dem ersten Leis größt 
ter eine spißige Nadel befestigt 3; man bemerke auf irs Menz 
gend einem Theile des Leiters ein Fleckchen, welches Mae 
Der
	        
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