602 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten,
Lungen Schn gewähre. Daß der Bliß eine zur |
Erde führende Strecke Metall / sie möge zufällig vor- 1980“
handen oder mit Fleiß angelegt seyn, vorzüglich ers femi
greife und sich daran halte, daß er von andern Körs AI
pern, die ihm mehr Widerstand darbiethen, abgeleitet wett,
werde, sey doch jekt nicht mehr eine bioße nach eleks (mn
frischen Versuchen gemachte Voraussekung , sondern en]
schon durch vielfältige Erfahrungen genugsam bestätigt, beid;
OBir müßten aber nicht vergessen, den ganzen Weg, pi 7:
welchen der Blz von der Wolke bis zur Erde, als u vm
seinem Ziele, zu durchlaufen habe, in Erwägung zu men
ziehen. Er streife nämlich nicht ins Blinde uwbher, ur
oder suche nur hie und da ein Stück Metall auf, sons met
Hern er nehme nur diejenigen in seiner Bahn mit, wels die du!
<e ihn am leichtesten zu seinem Ziele führten. Uebers dautt,
Haupt aber müsse diese Bahn nothwendig dahin geben, des vet
wo in dem ganzen Wege zwischen der Wolke und der !
Erde die Summe des Widerstandes durch die Summe der dif
der anlockenden Körper überwogen werde. Darnach lid, 1
Licßen sich die verschiedenen Fälle beurtheilen, da 109
1. Der Bliß würde also sicherlich dem-Ablelter zit 0]
folgen, wenn er ihn erreicht hätte. Wenn aber irs derjian)
gend eine andere vont Ableiter beschüßte Stelle eines ag
Gebäudes getroffen werde, so könne dieses nur da ges vet
schehen , wo der Widerstand der Körper, welche er wn
än dem Wege zur Erde zu durchdringen hatte, weniger wt
Getrug, als wenn der Strahl durch die Luft weiter niht,
Hin den Ableiter zu erreichen gesucht hätte. So. z. B. Fest
wenn die Wolke von der andern Seite herkomme , bes ader
sonders , wenn sie einer vorstehenden Ecke entgegen tende
Fowme, und wenn der Strahl daselbst noch eine gute den s?
Strecke Metall zur Herableitung finde. Bey solchett Verh
Fällen war die Ableitungsstange nicht mitgetroffen. behl
Doh läugne er nicht, daß es auch da, wo die besagten jp!
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