642 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten.
welches daraus fließt, bestätigen : daß nämlich zur Ents "8
stehung eines elektrischen Stroms nothwendig wenige 9,4:
dens drey verschiedene Leiter den "Kreis bilden müssen. u )e
Man habe daher gar nicht nöthig, zu irgend einem Zdiestt
andern eingebildeten Princip einer eigenthümlichen und und ei
aktiven Elektricität der Organe seine Zuflucht zu nehs vun
men. So sind also nach Volta's Untersuchungen ud)
die bisherigen Entde>ungen in Ansehung der sogenanns vi
ten thierischen Clektricität für die Physiologie, wie nn
man anfänglich glaubte , nicht aufklärend und fruchts'" (74,
bar gewesen, jedoch aber desto mehr für die Natur 7%
lehre im Gebiete der elektrischen Erscheinungen. ume
Diese Theorie von Volta ist vielfältig bestrits :
fen worden. Die vorzüglichsten Einwendungen sind | man
von v. Humbold angeführt: 1. Es sey nicht alles se qu 9)
zeit. eine kettenförmige Verbindung nöthig. Allein bey andern;
dem von v. Humbold angeführten Versuche, welz Volt,
her dieß beweisen soll , ist der Mangel der kettenförs (eod,
migen Verbindung nur scheinbar; 2. selbst homogene" 19,4
Metalle brächten eine Wirkung“ hervor, welches nach winn
Boita's Theorie nicht mözlich wäre: denn alsdann Wu DD
würde keine Ursache da seyn, wodurch eine einseitige hun) wit
Strömung der elektrischen Materie entstehen könnte, ph
wie der Fall wohl vorhanden sey , wenn verschiedene (hund dw
Metalle vorhanden wären. Diese beyden Metalle seven weide
z.B. A und B, und der feuchte Leiter = C. Die wenzeht
Stärke der Ausströmung von CO sey = x, die von B enn!
Zy = x-aund die vn AZ z = bx feucht
-4- a -+- b, so wird der Strom von A durch C undB tieben 1
gehen; denn von A und O ist der Unterschied = a Jb, fen el
von A und B ader nur = b, und von C ist er =2
Allein Volta bat schon bemerkt, daß homogene Mes N
talle unter so mancherley Umständen sich befinden können, "
daß |