664 V. Bon Priestley. bis auf d. neuesten Zeiten,
der negativen Elektricität.. Wenn man nämlich auf
einer Slastafel von zwey frischen, wie für Galvanische (aus &
WBersuche , prävarirten Froschschenkeln den Nerven mii
des einen auf eine Platte Silber , den andern auf. eins".
Platte Zink legt, und beyde Platten durch ein Stück!
Metall, erwa Eisen, verbinder, oder sie unmittelbar in Gil V!
Berührung, bringt, so wird man hierbey gewöhnlich JPssi- "
sobald die Schenkel oder ihre Nerven nicht noch sonst? 11!
wo mit einander verbunden werden , keine Zuckungensen
bemerken. Nun lade man eine Leidner Flasche entwe!
der so weit, daß sie, wenn sie jekt entladen würde, 0
noc<h feine merkliche Commotion gäbe, oder lade sie "=
stark und entiade sie wieder, und bringe nun, indem MEEipe
man die Flasche an der äußern Belegung faßt, den Patin)
Knopf mit dem einen der sich berührenden Metallen 5 u
in Berührung. Ist die innere Belegung positiv ges viese ji
laden , so werden bey starker Ladung zwar beyde pe
Schenkel anfangs scheinbar gleich staxk bewegt wers Arper
den, bey wiederholten Berührungen aber wird deuts . 2
lich die Contraktion des Schenkels schwächer werden, En
dessen Nerve auf dem Silber liegt, und bald wird sie bis ZU;
zum Verschwinden aller Conteraktionen nur noch in dem auh
mit dem Nerven auf dem Zink liegenden Schenkel allein 6 Og
zu sehen seyn. Zst die Ladung der genannten Beles Pein)
gung hingegen negativ, so wird das Verhältniß ge fü, vl
rade das umgekehrte seyn, d. |. am stärksten und 3
ganz allein wird der mit seinen Terven auf dem Sils 0, v
ber liegende Schenkel zucken. tegt man zwey Schens WG
kel mit ihren Muskeln , den einen auf Silber, den"
andern auf Zink, so wird bey positiver Elektrieität der mit
auf dem Silber liegende Schenkel am stärksten oder als der ein
lein contrahict werden 3 nur gehören hier bey gleichen Pe
Erregbarfkeiten. stärkere Mengen Elektricirät dazu, um
gleiche Wirkungen hervorzubringen: Dessenungeachtet "6
meint