Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 8. Band)

672 V. Von Priesiley'bis auf d. neuesten Zeiten, 
schen die Zähne nahm, so daß sie auf der Zunge lags + 
es entstauden dann Convulsionen in den Lippen und „7 
in der Zunge, “Bliß vor den Augen und Geschma> m“ 
im Munde. | 
Als er zwey abgesjumpfte Sonden in die Ohren wa 
gesteckt hatte, ging beym Deffnen der Kette ein Schlag Yan! 
durch den Kopf , mit krachendem und brausendem Ges 
räusch 3 ein Versuch, den Volta nicht zu wiederho» 
len wagte. Dew Organ des Geruchs ließ sich diess 1" 
Elektricität nicht eimpfindbar machen, und zwar, wie u 
Bolta meint, weil sie sich nicht frey in der Lust vers 
breiten kann. opa 
fu An) 
Um das Auxstrocknen der feuchten Scheiben zu hd 
verhindern, wodurch der Apparat unwirksam wird, mwyn 
schloß Volta zwey solche Säulen, jede von 20 Stücken, Rh! 
in Wachs oder Pech ein » und so behielten sie Wochen mn!" 
lang ihre Wirkung. vn 
Für die belehrendste Anwendung hält Volta fols u 
gende; „eine Reihe von Gläsern, oder von Bechern, 
die nur. von Metall seyn dürfen , wird mit warmem “ 
Wasser oder einer Salzaufldösung angefüllt, und in jes | 
des Glas eine Zink- und Silberplatte getaucht, die " 
sich aber nicht berühren dürsen. Jede Platte muß eis R 
nen verlängerten Streifen oder Haken shaben , verwits me 
telst welcher die Platten der verschiedenen Gläser sich so ima; 
in Verbindung seßen lassen, daß das Zink des ersten nn 
Glases das Silber des zweyten , das Zink des zweyten n 
das Silber des dritten Glases u. s. f. berührt, bis Zink "vi 
und. Silber aller Gläser auf diese Art verbunden sind. n t 
Die Schließung der Kette zwischen dem ersten und leßy» M ? 
ten Glase bringt den Schlag hervor. . Die in das 0 
Fluidum gelegten Platten sollen x Quadratzoll groß, bb. 
ihre Fider
	        
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