Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 8. Band)

676 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten, 
als in dem Apparate mit Gläsern vor sich gehe, wos Burr 
bey der Zink auf der nassen Oberfläche verkalkt, und „pam 
zugleich Wasserstoffgas entbunden wird, wt 
Cubitzen 
M Auch versuchte Carligle die Zerseßung desisyyyusß! ! 
SBassers durch solche Metalle zu bewirken, die sich sy, 
schwer verfalken. Er befestigte nämlich zwey Platina- handly!) 
dräthe, von welchen der eine rund und'z%5 Zoll stark, (Gas 001 
der andere von derseiben Art breit geschlagen war, in vs vod 
eine kurze Röhre von F Zoll innerm Durchmesser. Alssysihr 
dieser Leiter mit der Säule in Verbindung gebracht mw 
wurde , gab der mit dem Silber verbundene Drathggyysmesgän 
einen sehr reichlichen Strom feiner Luftblägchen 3 undssysyhn, 
guch aus dem mit Zink verbundenen Drathe kamyysssh wh 
ein Luftstrom , doch minder stark, hervor. DabeÖpWsskinm 
zeigte sich weder Trübung des Wassers, noch Verkal- 
kung und Anlaufung der metallischen Drätge , obs 2 
gleich die Operation 4 Stunden lang fortgeseßt wurde, [eZeun 
Er vermuthete nätürlich , daß der von der Sitberseite sj" 
herkommende größere Strom Wasserstoffgas, der kleis iW iSt) 
nere von der Zinkseite herströmende Sauerstoffgas sey« Gahsaute 
Starke Goldblättchen statt der Platinadräthe gebraucht ing, 
brachten dieselben Erscheinungen hervor. Wurde statt nhl abet, 
des einen Boldblättchens ein Messingdrath' genommen, fj 
und dieser mit der Silberseite verbunden, so entwickels NE 
ten sich die beyden Gagarten , wie zuvor , 2 Stundei viun, 
lanz, ohne eintretende Berkalkung, Werband er aber " 
den Messingdrath mit der Zinkseite, so wurde er auf Eil 
die nämliche Art wie bey zwey Messingdrätßen vers u 
kalkt. Durch diese einfach scheinende Zerseßung des 
Wassers mittelst der Platinadrärhe ohne Verkalkung 
erhielt man ein Mittel, die beyden entwickelten Gass vy Ne 
arten besonders aufzufangen. Nachdem der Prozeß e 
13 Stunden gedauert hatte, ward eine jede Gasare in ' 
besons |
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.