694 V. Von Priestley bis auf d. nettesten Zeiten,
von Wasserstoffgas , Salpetergas , oder einer Säure Jun
ist, und die äußere Luft nicht hinzu kommen kann, gaht!
Davy kochte reines Wasser ab, seßte alsdann den par
Galvanischen Apparat hinein, und hielt die äußere uft da) 1
durch einen barzigen Ueberzug von der Wassermasse ebf 9
ab; hier fand er, daß die Zinkplatten kaum angelaus veshin
fen waren, welches Daoy der in dem Wasser noch zus zum Y;
rückgebliebenen Lust zuschrieb ; in der Röhre der Säule Huth"
Hatte sich kein Gas entbunden und kein Oxyd anges fügeuen
seßt. Wenn hingegen das Wasser , welches die Säule ju
umgab, mit der atmosphärischen Luft in Berührung Giberpl
war , so erfolgte beydes , und die Zinkplatten waren ven
weiß geworden. Wurde die Säule mit Stickgas, muh en
orydirtem Stickgas, reinem und gekohltem Wasserstoffs lh 3
gas umgeben , so verhielten sich diese Gagarten eben so Gz j!
Wie reines Wasser. Weunn diese Luftarten durch das
Sperrwasser hineingebracht wurden, so hörte die Säule |
nach einigen Minuten auf, Gas zu entbinden. Die Orepel
Wirksamkeit kam nicht durch frisch hinzugelassenes wyld
Gas jener Art, wohl aber durchs Eintauchen in mit weflic
Luft geschwängertes Wasser wieder. In verdünnter Wenden 1
Fuft liefen die Zinkplatten leicht an , ohne Oxyd abzus op
jeßen (0,9 Barometerprobe ), in -noch verdünnterer Hude
Suft (0,6 Barometerprobe) börte alle Wirkung der fo vero
Säule sogleich auf, selbst wenn die Pole durch Drä- wise 1
the mit der atmosphärischen Luft in Verbindung was sqmelzt
ren, und das Wasser, worauf sie wirkte, sich damit (anz
in Berährung befand. Jm Wasser, welches eine se JU
Säure enthielt , oxydirte sich der Zink sehr leicht. licht
Salslpetergas bewirkte die Wirkung des ODxydirens wes heiß
niger , Sauerstoffgas mehr, als atmosphärische Luft. Eisend
Uebrigens schloß Davy aus diesen und mehreren ans (endwo
dern Versuchen, daß die Orydirung des Zinks und die Mint
entsteßenden ehemischen Mischungen die elfi dW
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