702 YV. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeitett.
aus zwey flüssigen und einem festen Leiter bestehen , wie
auch schon Davy bemerkt hatte. Diese Vorrichtuns
gen, bemerkt Ritter mit Recht, mögen auch wohl X
zum Versiehen mancher Verwandtschafteanomalien m
beytragen, indem er auf die, oft .durc<h Scheidungses
versuche oder bey Mischungen entstehenden , Galva-
nischen Ketten Acht zu haben empfiehlt. Selbst das Les ß
ben der Pflanzen leitet Ritter vom Galvaniemus abzy baum
nach ihm ist jede Pflanze eine Verbindung mehrerer ie)
Boltaschen Säulen. Die Vegetation selbst schien ihm
von den durch Galvanismus veränderten chemischen NW
Wirkungen herzurühren , so wie die Fäulniß durch das / sm
Aufhören der Galvanischen Wirksamkeit. Cben soß) (we
glaubt er auch, daß das Thier eine aus Voltäschen | siam
Säulen. erbauete große Batterie sey, und daß der | b.6'
Mensch , so- wie er an der Spiße der Organisation! ist
stehe, auch an der Spiße der Galvanität sich befinde. 1. /
Rieter hat nicht nur theils für sich, theils auch
mit Voigt in Jeng eine große Reibe von Versuchen 1
mit der Volraschen Säule angestellt, sondern er stellte
auch eine große Reihe von Versuchen bey dem vers "9"
storbenen Herzog von Gotha , welcher ihn zu dieser [*
Absicht dahin kommen ließ, mit sogenannten Riesen in
batterien an. Zen
ite ni
Indessen erhielt Voigt in Jena ein Schreiben dv in
von Parrot aus Dorpat *), worin dieser jenem beo hidy
richtet, daß er eine vollständige Theorie aller Gal- dah!
vanischen Erscheinungen gefunden (das Schreiben|ß] won!
war datirt vom 25. Nov. 1801.) , und eine wichtige sy) Veabiy
Veränderung im Bau der Voltaschen Säule anges 1) Zinksi
bra<t Ducj
NN
tr) Voigt's Magazin. B. IV. St. 3 S. 75 ff.