10 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten:
dick, in zwey Hälften getheilt, so daß das Wasser M
in der einen auf keine Weise Communikation hat mit EA
dem Wasser in der andern Hälfte. Ungefähr in ih (es 10
xer Mitte ist eine Oeffnung, die wit einem wohl durchs
näßten Pfropfe vollkommen verschlossen," übrigens die a
ganze Scheidewand, den Pfropf ausgenommen, mit fund €
Siegellacksirniß überzogen wird. Beyde'Seiten des Ges 100
fäßes werden mit Löchern durc<bohrt, und dadurch Golds Grau
dräthe gesteckt , die auf beyden Seiten dem Pfropfe bis "0
auf T Linie genähert werden. Das Gefäß selbst wird mit zd
IBasser Fefüllt , jede Hälfte bis zu einer beliebigen jim D
Höhe, doch so, daß die Dräthe hinlänglich bedeckt m
sind / und über jeden Drath wird ein mit Wasser geg 7m
füllter Cylinder an das hölzerne Gestelle aufgehängt. Jn
Werden nun die Golddräthe in gehörige leitende Vers ve
bindung durch Messingdräthe, und zwar der eine mit IN
dem obern, der"andere mit dem untern Ende der Galesyye";
vanischen Batterie geseßt , so fangen nun sogleich aus
jeder Wasserhälfte sich Luftblasen zw entvickeln an , die
in dem darüber aufgehängten Cylinder aufgefangen Glval!
werden. Das Galvanische Fluidum; sagt Pfaff, Gin
wird nämlich durch den nassen Pfropf hindurch geleis vn m
tet, ohne daß an den beyden Polen des Pfropfs selbst ffn!
eine Lustentwicfelung state fände. Der Pfropf ver? "m
halte sich also ,- wie die Schweselsäure in Ritter's dritht
Versuch, oder wie das Wasser selbst, nur daß er net a
den Vortheil gewähre, beyde Wasserquanta von eins mV
ander zu trennen, in deren jedem der Entwickelungspros Zim
zeß einzeln und getrennt von dem ändern vor sich geht,
und zwar in dem einen die Entwickelung des Wassers
stoffgas , in dem ändern die Entwickelung .des Sauers Volt:
stoffzas. Verhindere man durch eine dünne Delschicht in foll
die Ausdünstung des . Wassers,“ so könne man das Gilb
Quantum der Lyfe“mit' deim Gewichtsverlust des Waß Gildy
ers