714 V. Von Priestley bis aufd. neuesten Zeiten,
Er leitete von der Zinkplatte einen Eisendrath berab in ' '
eine mit Quecksilber gefüllte Glasschale. Da er nun m
einen andern Eisendrath , der mit dem Silberstüke ! “*
verbunden war , mit dem Quecksilber in Berührung 11
brachte , sah er einen schönen kleinen elektrischen Funn jp zu
ken von bläulich grüner Farbe, beynahe wie der einer
kleinen schwach geladenen Flasche. Dieser Funke war N
rund , und hatte etwa 0,2 bis 0,3 Linien im Durche hung dt
messer. So oft jene Berührung erneuert wurde, eis Cin
schien auch ein solcher Funken. m ut
1 | y few
Da. er umgekehrt den Drath von der Silberplatte wi
in das Quecksilber leitete , in dasselbe einen andern sch 2,
Drath seßte, und mit seinem Ende die oberste Zinks bn um
platte berührte, erfolgte ein überaus schöner Funken,
der sich vom vorigen wesentlich unterschied. Es war 9
nämlich eine Art Funkensprühen, wie wenn mit Stahl aufwert
und Stein Feuer geschlagen wird, oder wie im Großen Funfen
das Verbrennen einer Uhrfeder in reinem Sauerstoffs Grü!
gas. Die Farbe dieser Funken war feuerroth, sie nierte ?
strömten oft 3 bis 5 Linien weit aus, und man hörte Verbind
öfters eine Art von Knistern. Wenn er recht genau
von der Seite beobachtete, so sah er öfters in dem vn die
Feuerrotben Funkensprühen auch zugleich jenen bläulich dienen,
grünen Funken. So viel er bemerkte, erfolgte das wit rhe
Feuersprüßen schon , als er den Eisendrath der Zinks wer ji
platte bis auf x oder 1 Linie näherte, und jener kleine kfm
brilliantirende Funken , mit rotbem Feuer umgeben, 19
erst dann , als sich bey fortgesekter Annäherung der Oniust
Zink und der Eisendrath berührten. | tante;
-- - Einen solchen sprühenden Funken erhielt er aber Si
auch an der 2ten, z3ten bis 5osten Zinfplatte von EE
oben herab , allein er ward immer schwächer. Je : ?
spißzer die Dräthe sind, desto schöner werden die Fun? " |
Bens