748 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten,
Platinadratb und eine Thermometerrößre als Entbins 1%5
dungsröhreging, welche deßhalb so vünne genommen wurs M ni
de, damit kein Wasser verdunsten sollte, wie denn dies jeüpren
ses auch nur bis auf 2 Linien unter dem Korke und der sydery
Oeffaung der Entbindungsröhre stand ; gleichwohl hatte laß ?
sehr wahrscheinlich die Lufe Wasser mit sich geführt.) vat)
Um dieß zu vermeiden , führte er die Entbindung 1%
röhre in eine andere Röhre, welche unten mit DQuecks Weraug;
silber gefüllt war, und kittete jene in diese durch Sies 307
gellack luftdicht ein; der übrige Theil der Röhre, etwa ut
3 ihrer Länge , war zur Sinsaugung des Wassers mit wi
trocknem gepulverten salzsauren Kali gefüllt. Aus dew EI
selben ging eine andere Entbindungsröhre in einen gläcss 22%
sernen mit Quecksilber gefüllten Kolben, und aus dies fande V
sem eine Kette in ein Gefäß , welches mit Quecksilber, vpe]
und, ohne das Quecksilber auskochen zu dürfen , dars orndire
über mit frisch ansgekochtem Wasser angefüllt war, zt E
unter eine falibrirte Glocke. Nun wurde der Appas
rat und seine Gewichtszunahme von Zeit zu Zeit ges |
wogen; in 72 Tagen hatte er 4,6 französische Grän
verloren. Die Menge des Gas betrug, nach der
von Lavoisier angegebenen Formel , am Gewichte
4,61 Grän, und war, wie die Verbrennung zeigte, 7
ein sehr reines Gemisch von Sauerstoffgas und Wass sy 4;
serstoffzas. Dieses 0,01 Grän war aber so unbedeuss 1
tend, daß man wohl annehmen konnte, die Gewichts Oh el
abnahme des Wassers sey dem Gewichte der erzeugten sv;
Gagarten gleich. 0
von J
Von Arnim hat zu gleicher Zeit mit Boes jf! m
mann bemerkt, daß, wenn man die Pole nach Are 1) "08
der Engländer bestimme, nämlich vom Silberpole an, el 0
Silber, Zink, Flüssigkeit , Silber, Zink, Flüssigkeit) Pul
31. ff. , so werde die chemische Wirkung gar nicht veräns
dett,