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2. Besondere Physik. g. von.d. Elektricität. 763
res Silber. Erman stellte aus seinen Versuchen fol
gende Säke auf? =
1. Das Wasser ist ein schlechter Leiter der Cleko
teicität im Galvanischen Apparatez je reiner, desto ges
ringer ist die Leitung desselben , und mit diesem Leis;
tungsvermögen steht die Intensität der chemischen Wirs?
kung im geraden Verhältnisse. Das Wasser leitet
| an und für sich die an einem Pole der Säule srey ges:
wordene Elektricität vollkommen „so daß , wenn man
bloß diesen Pol mit dem einen Drathe eines Gasaps
varats in Verbindung gescht , dieser Pol sich durch
' Berührung des andern aus der Röhre hervorragenden
A freystehenden Draths völlig entladen läßt. Sobald
1. aber beyde Dräthe des Gaxapparats mit beyden Pos»
eu sem der- Batterie in Verbindung gebracht werden, ist
4 Alles geändert , und es tritt dann das eben erwähnte
| Geseß ein.
| 2. Die Wassersäule, welche sich im Gagapya,
in rate zwischen den beyden Batteriedräthen befindet, ers
.. halt während des Galvanischen Prozesses wirklich Eleks
we erieitäts Diesen Saß bewiesen mehrere Thatsachen,
an aus welchen zugleich folgte, daß bey der Gas und
lettre Oryderzeugung nicht die Eleftricität , oder «wenige
"R stens nicht alle Elektticität , so verwendet wird, daß
Clef sie aufhören sollte, ihre physischen Wirkungen zu äußern.
vi Hätte sich wirklich: gefunden, daß alle elektrische Ers
4 scheinungen bey der Wasserzerseßung aufhörten, so
wäre die chemische. Zerseßung der elektrischen Materie
0 und ihre Concurrenz zur :Gaserzeugung durch ihre eis
| gene Entwischung und Abtretung ihrer Bestandtheile
4 erwiesen gewesen. Gleichwohl sey. es aber doch noc:
N sehr denkbar , daß die Wassersäule nur den Ueberschuß
| des nicht verwendeten elektrischen Fluidums anzeige,
und. überdem schienen die elektrischen. Erscheinungen
wirks