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2. Besondere Physik. &. von d. Elektrieitat. 779
„4 Der Prof, Pfaff zu Kiel sah diese Versuche bey
Gruner, welche ihm zur Anstellung eines Versuchs
Gelegenheit gaben, der seine Idee vom Galvanisiren
der Metalle als eines analogen Phänomens mit dem
| Magnetisiren des Eisens sehr zu bekräftigen schien. Es
““ ist nämlich bekannt, daß, wenn man zwey mit Wass
Dien T ser gefüllte Glasröhren , in deren eine ein Drath vons
3. Hydrogenpole geht, durch Metalls oder Reißbley u.s.f.
Seoveitey Afmit einander verbindet, die beyden Extreme des verbins
7 Reher je denden Draths , Reißbleyes u. s.w. ebenfalls Galva*
00 weih nische Polarität zeigen, da dieß bey thierischen Theis
om Erwarhn len , Kork, sfeucbtein Papiere u. s. f. unter gewissen
"I NEinschränfungen richt der Fall ist. Seine Vorstel?
lung davon ist, "daß Metalle u. f. w. gleichsam eine
a Galvanische Vertheilung in sich zulassen , aber nicht
dr so die feuchten thierischen Theile. Der zwischen beys
3 Cin den Metalldräthen liegende und die Galvanische
je Vw Abirkung fortleitende Metälidrath wirke also gleichsam
muß nin in diesem Falle wie ein Stück Sisen, das zwischen
solid END em =F Pole und vem => Pole zweyer Magnete ges |
ers in dew bracht , jenem gegenüber =, diesem gegenüber =|
» sud FU wird. So wie nun durch ein solches Stück Eisen,
Nn, NLUUDas die magnetische Vertheilung in sich zuläßt, die
Jause EP ole jener beyden Magnete selbst verstärkt werden 3 so
nor dune Ng e schießt dieß auch auf eine auffallende und merkwürdige
Die Zu IC re eben so durch den dazwischen liegenden Metall?
ine nd ratb , in Rücksicht auf die beyden ursprünglichen Gals
ique wig vanischen Pole, und eben diese neue Uebereinstimmung
ugGudeutet noch mehr auf ein gleiches Naturgeseß in beys
if Jen Fällen.
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“ Wandte man nämlich zwey Silberdräthe , und
als verbindenden Mitteldrath ebenfalls einen Silbers
drath an , fo entstand nun an dem ersten ud gleich!
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