800 V. Von Priesiley bi&aufd. neuesten Zeiten, 5
ken sind. Dasselde zeige sich, wenn man eine Menge
solcher Schichtungen in den Eritladungskreis einer recht
wirksamen elektrischen Säule bringt.
- „Die feuchten Körper in der Säule retardirten indeß n
den elektrischen Strom nicht bloß durch ihr schlechtes
Leitungsvermögen, sondern auch durch die Unvollkom: 7
menheit ihrer Berührung mit den Metallen , möchten ve
sie auch noch so genau sich an die Metalle anzuschließen 0
scheinen. Selbst beym Uebergange von einem Metalle = ., al
zum andern, das damit dem Anscheine nach in Bs /
rübrung sey, leide das elektrische Fluidum stexs Wider , „„;
stand, wie die Erfahrung zeige; dieser Widerstand R
werde zwar um so gerinzer ; je stärker man beyde My , „,
talle an einander drücke , falle aber doch nie ganz weg, 14,
wie man ain den Metallketten sehe, die , man köune sie eder ded
noch so stark anspannen, doch das elektrische Fluidum Einwith
nie so frey durc<geben ließen , als Metall, das stets Nadir
zusammenhange. Cben so wären über einander geschiche ,, nin
tete Münzen, sie möchten noch so stark zusammenges
preßt seyn, für das elektrische Fluiduni nie so leicht Ans
durchgängig , als Münzen, die an einander gelöthet 0,5
werden , oder als eine gleich große Metallstange, EM
Beyden Mängeln könne man bis auf einen ges vad
wissen Grad dadurch abhelfen , daß man statt des reh
reinen Wassers salzige Flüssizkeiten zum Anfeuchten ves
der porösen Scheiben in der Säule nehme , oder in die wnn
Becher des Becherapparats gieße. Denn alle diejenis |
gen Flüssigkeiten, welche mit den Metallen in Berühso / in,
rung dieselben <hemisch angreifen , schließen sich 1. das "
bey dicht an die Metalle an, und treten mit ihnen in '
eine solche innige: Verbindung, daß beyde , wo auch
nicht einen einzigen Körper bilden, doch nun ununters
brochen zusammenhängen; 2; sind die salzigen Flüss
figfeis iiher