Ee. L ....
u 2. Besondere Physik. &g. von d..Elektricitat. 805
hen Umständen dem Condensator mittheilen , lasse sich
| allerdings schon. aus der Verschiedenheit des Leitungs»
| vermögens der feuchten Körper erklären. Allein eben
so gut könnte er von der Oxydation, wenigstens zum
Ev Theil, abhangen, welche die Metalle, vermöge der!
ie Feuchten Leiter, erleiden. Biot suchte daher die Gren?
ve zen dieser beyden Wirkungen mit Genauigkeit zu be
lies, stimmen, um daraus auf den. Antheil eines jeden an dent
" j Erfolge schließen zu können , und hierzu diente ihm fols
' GaN gender Versuch. Ex errichtete auf einem isolirenden
Watttelf Harzkuchen eine Säule aus 20 Plattenpaaren und
1 aus Tuchscheiben , die in einer Alaunaufissung geträukt
Wai - waren. Eine so kleine Säule wählte er aus dem
M Grunde, damit die Spannung in der 1isolirten Säule
4 so gut als unmerklich bliebe, Wurde die unterste Platte
10 der Säule berührt , und der Coudensätor X Sekunde
10 (Ee lang mit der obersten Platte in Verbindung gebracht,
so erhielt man eine Repuision von 90 Graden; folglich
M war der Apparat in vollkommener Wirksamkeit. Ferner
1 feuchten VES war er aufs beste isolirtz denn wurde während der
fachen , 5 Ei Verbindung des obersten Eudes der Säule mit dem
edene Many Condensator das untere nicht berührt, so erhielt man
ß, gab ein! Gü Faum eine Spur von Elektricität. Ein ECisendreth,
angs ungefürn welcher „unter der untersten Platte der Säule.lag,
ne gant wurde nun so gebogen , daß sein anderes Ende das
nehm Quecksilber des eisernen Schälchens, welches auf die
mi oberste Platte geseßt war, berührte, und auch nun
"* [ud sich der Condensator nicht, man mochte“ das uns
| erste Ende der Säule berühren oder nicht 3 ein Bes
| weis, daß die Schließung vollkommen war. Nun
weiß man aber , daß unter diesen Umständen der elek»
| trische Strom im Ueußern des Apparats circulirt, und
| daß die Oxydation dadey mit gleicher kebhaftigkeit, als
| sonst, vor sich gebt. Entwickelt diese Oxydation da-
| MCE ee 3 ber