2, Besondere Physik. g. von d. Elektricität, 813
fungen zu bestimmen, war er bemüht, dadurch Wass
ser zu zerseßen , entzündliche Körper , z. B. Phosphor,
Schwesel , Schießpuiver u. s. f. zu entzünden, das
Anziehen leichter Körper zu beobachten, Metalle zu
verbrennen, z. B. Gold, Silber, Zinn, Kupferblätts
c<en und Dräthe, den Condensotor und die Leidner
Flasche zu laden u, s. f. |
7... Daß er auch hier keinen Unterschied von pos
stiver und negativer Elektrieität an der Kupfer : und
Zinkseite wahrzunehmen im Srande war.“ Ulle Uns
w terschiede in Rücksicht der Wirkungen und Erscheinuns
M zen auf der Kupfer und Zinksette ließen sich darauf
Dy zurückführen, daß die Kupferseite, wegen ihrer größern
: Anziehungs - und Leitungsfraft zur elektrischen Flüssigs
beit, eine größere Menge von der hier erzeugten Cleks
ericität aufnehme, welches sich aus dem stärkern Ans
ziehen, einem hefrigern Schlage, und aus vielen ans
M dern Erscheinungen auf dieser Seite deutlich wahrneh»
nah men lasse, SEEN
van! 3. Daß dadurch die Lehre von der Natur oder
WIE den Besiandtbeilen des Wassers nach. dem heutigen
19 di Mi System der Naturforscher, welche es aus Sauerstoff
schem und Wasserstoff besiehen lassen, eine neue Bestätigung
jwishmi erhält. Er erfand hierzu eine eigene Vorrichtung.
dem er Goiddräthe werden, bloß ihrer schweren Orydirbarkeit
2008 wegen, von der gewöhnlichen Wirksamkeit einer sos
is un) M c<en Säule auf der Zwkjeite nicht oxydirt, und geben
NE, hier den zweyten -Bestandtheil des Wassers , den
n Nopeatdl Sauerstoff. Als er bey einer Säule aus 320 Platten
. Jul auf der Zinkseite statt eines Golddraths ein dünnes,
| kas rundes, mit reinen feinen Goldblättchen überzogenes
4 Stück Holz anwandte , entwickelten sich auf dieser
7 Seite nur sehr wenig Luftblasen, und nach einer Stande
| war das Goldblätthen schon gänzlich oxydirt. und.
n ar dieses