Full text: Bis nach der Mitte des siebenzehenden Jahrhunderts (8. Abtheilung, II, 1. Band)

öschen fönnen ; 
nein erstes. und 
jigsfens, in dieser 
hemie, von wels- 
1t, der Wahr- | | 
„. daß ich dieses Einlei fung. 
ee 
A ter denen Wissenschaften und Künsten, mit wels 
>» <en sich ver menschliche Geist beschäftigt, haben 
wohl wenige im Laufe der Zeiten so häufige und schnelle 
Wechsel erfahren , von ihrer ersten Kindheit an bis 
auf unser Zeitalter herab so viele Schwürigkeiten ihrer 
Bildung , Aufklärung , Vervoltkommnung zu bekämy 
pfen gehabt, als die Chemie; verkannt, selbst von ih- 
ren Freunden, noch mehr von ihren Gegnern , war sie 
bald der Gegenstand des bittersten Spottes , den alle 
Wizlinge des Zeitalters mit unerbittlicher Strenge und 
ünerschöpflicher Laune verfolgten, der Abscheu des 
Weisen, der sie als eine reiche Quelle unzälicher Jrr- 
thümer verwünschte, der Fluch des Gelehrten, der 
über ihre kühne Eingriffe in das Gebiet anderer Wis- 
senschaften und über die Verwirrung, die sie in.den 
Schulsystemen anrichtete, ergrimmte , ein Greuel des 
Arztes , der die durch ihre Hülfe bereitete Arzneien so 
öft gefährlich , selbst tödlich wirken, und doch seine 
sicherere bisher geschäzte Heilmittel verachtet sah, geäch: 
tet und bejiraft von Fürsten , deren hohe Erwartungen 
von ihrer grosen Macht so oft getäuscht wurden, mit 
dem damals allgewaltigen Bannstrahl bedroht von dem 
romischen Stahle , der von ihren Fortschritten Gefahr 
| | für die Kirche witterte, das allgemeine Hohngelächter 
Einlei- -Gmelin's Seschichte der Chemie B. 1. 4 des
	        
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