r38 3. Zeitalter oder das scholastische.
noch in dem Provinzialverzeichnisse zu Erfurt *) sein tet zu
Name zu finden ist. fenba
Wie dem aber seie, die Sprache, in der er zu deu der %
Aerzten seines Zeitalters spricht, ist um nichts feiner, ihre i
als diejenige, die Paracelsus führt 8); auch hat wie 9
er mit diesem und seinen Vorgängern seine astrologische einen
Grillen "), und mit den meisten alchemischen Schrift? Wirk
stellern seines Standes die Klagen über die Verach-
tung der Naturgaben '), und die häufige, zweckwidrige
Einmischung frommer Betrachtungen , Ermahnungen,
Klagen") gemein. Auch er, der selbst den Stein berei-
tet
f) Motschmann Erfordia litterata S, 390 2c.
g) so steht z. B. im Triumphwagen Antimonii &. S.
62. “Ach ihr armen elenden Leute, ihr nunerfahrnen
Aerzte , und vermeinte Doctores , so da lange grosse Ne2-
cepta schreiben , auf langes Papier und zrosse Zettel, ihr Pp
Herrn Apotheker , die ihr grosse Döpffe voll kochet, wie m
sie an der grossen Herren Höfen, zum Fewr viel hundert ""
Menschen damit, abzuspeisen , beygeseßt werden , die ihr N
lange Zeit blind gelegen, last doch ewere Augen schmie/ Oo
ven, und ewer Gesichte balsamieren , auff daß ihr von
ewerm überzogenem Fell der Blindheit möget entledigt, H
und ven wahren Spiegel des klaren Gesichts erlangen und |
überkommen möget." Wer Lust hat, mehrere dergleichen
Ermahnungen zu lesen, wird sich a. e. a. O. S. 14.
41-47. 60. 62- 64. 72- 76. erbauen können.
53 z. B. Triumphwägen des Antimonii S. 79. “zum drit
ten wird auch Gifft gewircet durch das Gestirn, andere
widerwärtige Oppolitiones und Conjunctiones der Plane?
ten und Sternen geschehen, dadurch die Elenzente inficirt
werden." S. auch ebendas. S. 54« 65. -
:) Triumphwagen Antimonii. Vorrede.
x) Man lese 3. B. in den Schlußreden aller seiner Schrif!
ten und Tractaten. 1711, 8. S. ee, “OÖ lieber, Christ!
licher Liebhaber der gebenedeyeten Kunst! Wie hat doch
die Heilige Dreyfaltigkeit den lapidem philolophorum so
hervs