Einleitung.
zieht , in Hieroglyphen und Zeichen und Bildern das ren versch
Wesen der Kunst sucht, kann nuar der glaublich finden, muß sich,
der die unselige Werirrungen des - menschlichen Ver- mehr BVes
standes, wenn er einer zügellosen Einbildungskraft den möchte er
kauf läst, und ihre verheerende Wirkungen im defünstler
wissenschaftlichen Gebiete aus der Geschichte der Vor- nach den g
zeit kennen gelernt hat; daß die Chemie den Kräften nen, nach
nachspürt , welche die Natur bei der Bildung der Kör? anf Thats
per gebraucht , die Stoffe zu ergründen sucht, aus richtigt un
welchen sie die Körper hervorbringt, ist ihrer Bestim- meln zu c
mung ganz angemessen ; daß es ihr nicht selten gelunz- Kräfte gel!
gen ist, ihren Zwek zu erreichen, und durch geschikte die Geschi
Anwendung jener aus diesen Körper zu erlangen, ganz zu der B
so, wie sie die Natur schuf, unläugbare Thatsache; Heilmittel
aber daß es Bekenner dieser Wissenschaft gegeben hat, nach ihren
welche sich erdreisteten , zu versichern, daß sie durch die rung schä
Macht derselben lebendige Geschöpfe erzeugt , Pflanzen wichtigen (
aus ihrer Asche wieder erwekt hätten, ist ein trauriger de überzeu,
Zug von dem Bilde des Zeitalters, in welchem solche beklagen,
Träumereien noch Glauben finden konnten, aber auch wenn er €
von dem Zustande der Wissenschaft, welcher sie auf die sche Arzne
Rechnung geschrieben wurden 3; daß gesunde Philoso- unnüz verr
phie, sie nenne sich übrigens , nach welchem Lehrer sie Arzneien v
wolle, nicht blos eine nüzliche, söndern eine durchaus als gefährl
nothwendige Gesellschafterin der Chemie ist , kann nur Wer |
der in Abrede seyn, welcher den Werth guter Beob- schen Ersc
achtungen und Erfahrnngen und richtiger Folgerungen welche in l
aus beiden für die wahre Aufklärung der Chemie ver? ren von jen
kennt; aber trauren muß jeder ächte Freund derselbigen, sich wohl |
wenn er unter diesem ehrwürdigen Namen die Lehrsäze <e Erschei
der Neuplatoniker, die Spizfindigkeiten der Sophisten, die sich im
die Schwärmereien der Mystiker und Theosophen auch <hemischen
auf diesen Boden verpflanzt sicht: Wer die grösere Be beurtheilt 1
stigkeit der Wahrheiten, welche die Grösenlehre in ih- masung so
ren