7m 4. Zeitalter von Paracelsus. 
Was die Aerzte dieser Zeit für die Bereitung dex diese 
Arzneien thaten; war noch ganz nach dem Zuschnitt Zeit: 
der griechischen oder der arabischen. Aerzte, wie nach- eing: 
dem'sie ihr Vorurtheil mehr für diese oder für jene bes Juile 
stimmte. Selbst die Erscheinung einer Krankheit , 
welche sich immer allgemeiner verbreitete, und sowohl , 
durch die Heftigkeit ihrer Zufälle, als die Hartnäckig- nicht 
keit gegen die biSher gewöhnliche Heilmittel und Heilar- Git 
ten auszeichnete, nemlich der Lustseuche, in Curopa, war so . 
nicht im Stande, das Vorurtheil von der giftigen Na- daß 
tur des Juelsilbers und der daraus bereiteten Arzneien, Ern 
das jene Schulen ihren Zöglingen so tief eingeprägt hat: EIE 
ten, ganz zu vertilgen; nur wenige Aerzte z. B. Wen- Ma 
delin Ho.>*), Angekus aus Bologna *), Joh. HE: 
Benedictus ?), IJ, Almenar"), J. Beren- 
garius von Carpi *), Joh, de Vigo"), G. Bel: 
la), Marin. Brocardus ") wagten es, und auch " 
diese 
maris rubri transitum venislent judei in Jocum ubi fontes 
erant amarifimi , Deus moli lignum indicavit quod na- 
turali vi sua mifsum in aquas amaritudinem abstulit." 
e) Mentagra Cs. traQatus de caufis, praeservatione, regimine 
et cura morbi Gallici vulgo mai franzofl, et de curandis 
vleeribus hune morbum ut plurimum Tonsequentibus, 
Argeut. I514. 4:7 | 
€) de cura ulcerum interiorum. Bonon, I514. 4. 
g) de morbo gallico bei Luisinus de morbo gallico omnia 
quae exfstant apud omnes medicos cuiusque nationis. 
Venet. 1516. fol. 
h) de morbo gallico. ebendas. 
i) Commentat. ampliss, super anatomiam Mundini, Bonon, 
1521. 4-+ 
Kk) Chirurgia. Rom. 1514. fol, 
13 Contilium pro Aloysio Mantuano bei Luifinus 8.0. O. 
'm) de morbo gallico. ebendas. 
"88