ZE 4. Zeitalter von Paracelsus.
keit und ihres Verrauchens, und stellte sich vor , daß sic
diese drei durch ihre Zusammenkunft den Körper aus- sch
machen *) ; Ein Hauptgeschäft im thierischen Leibe , he
das Geschäft eines Chemisten, weist er einem Archeus sch
anz dieser scheide im Magen, am vollkommensten im so
Magen des Schweins, das Gift vom Nahrungsstoffe ph.
in den Speisen *), und gebe ihnen die Tincetur , wo- an
durch sie der Assimilation empfänglich werden; er ver- all
wandle Brod in Blut, und diene dem Arzte zum Vor- die
bilde der nicht sowohl die Säfte verändern , sondern Ge
die Wirkung der Arzneien auf den Magen und auf die- Ft:
sen Meister in demselbigen richten müse *); er nehme ste,
alle Veränderungen eigenmächtig vor , und heile oft re
die Krankheit allein, habe. Kopf und Hände , und seie N
nichts anders, als der spiritus vitae, der ästralische sol
Leib des Menschen 8); er wohne also nicht blos im ei- res
gentlichen Magen , sondern jedes Glied habe seinen ei- S
genen Magen , wodurch es die Abscheidung bewirke *): die
Sehr richtig bemerkt er den Unterschied zwischen dem H!
Harn, in welchem sich noch die Beschaffenheit der ge- S
nossenen Speisen und Getränke zeigt , und demjenigen,
worinn sie sich verloren hat '). die
Auch in der Lehre von den Kranfheiten, ihren Ursa- vo'
<en, Zeichen und Heilung nahm Paracelsus grose Zu'
Neuerungen vor; ein groser Theil derselbigen bezieht At
sich
d) grosse Wundarzney. B. 11. S. 181. Paramir. Il, S,
26. 39.
ce) Paramir, 1, S. Ix.
€) a. e. a. O9. 11. S. 36. IV. S. 77.
g) De viribus membrorum. B. Il, S. 318.
h) De modo pharmacand. S. 771. 772.
i) er nennt jenen den äusern , diesen den innern. Vom Ur»
theil des Harns. S. 747-
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