234 4. Zeitalter von Paracelsus. =
Schwefel und Kochsalzgas ?) 3 aber die Beobachtun- 7
gen, die ex darüber bei Berg- und Hüttenwerken an? ma
stellte, führten ihn offenbar zu weit, wenn er in Salz, vo!
Schwefel und Quecksilber die Uranfänge aller Krank? die
heiten gefunden zu haben 3), aus dem Gerinnen des nd
Quecksilbers, dem Abbrennen des Schwefels, dem Auf? un
brausen der Salze, wo nicht alle, doch sehr vieleihrer Zu? S
fälle erklären zu können glaubt, den Geschwüren im Gesich? 9,
te Realgar Lunae et Veneris, denen mitten in der Brust du'
(die wie die zunächst folgende leichter als die übrige zu reo
heilen seien) Realgar Solis, denen an Brust und Schul- we
tern Realgar Jovis und Mercuri, denen im Rücken dr;
und Bauch Realgar Martis, und denen in den Füsen
Realgar Saturni als Ursache anweist ") , Salz und is
LQuecksilber mehr auf die äusern Theile, Schwefel mehr un
auf die innern Werkzeuge wirken *?), den leztern die S
meisten Fieber ), und selbst, doch in Gesellschaft des -
Saturns. *), die Pest, in welcher er übrigens das von ES
den Kranken gelassene Blut rein und klar fand *), her- ie:
vorbringen läst, und den Umstand, daß sich das Pest- 0
gift vorzüglich an drei Stellen des Leibes , unter be
den Achseln, in den Weichen und hinter den Ohren .
äusert - daraus erklärt, daß es dreierlei Schwefel, M“
Spiesglanzschwefel , Arsenikschwefel und Markasit- m
schwefel gebe *3)z wenn er vom vorschlagenden Salze in
Durch? m
p) ä 8% & DO. II. S,. 657.
4) Paramir. IL S. 26. 30-
rx). Grosse Wundarzney« Il. S. 68. 89.
5) Von deu drey ersten Essenzen, S. 324-
t) Fragment. medic. SO. 134.
u) De peste. B. 1, K. 5. S, 365.
x) Unterricht vom Aderlassen. S. 712.
y) De peste cum additionibus, S, 37x-