3729 4. Zeitalter von Paracelsus.
fungen, der für diese Wissenschaften. uud die Geschichte
ihres Zustandes. in seinem und früheren Zeitaltern äu?
serst wichtig ist:;; SIS IE TE
Unter solchen Umständen kann es wohl nicht be:
fremden, wenn in. diesem Zeitalter besonders in. Teutsch-
land , das ss. viele aufgeklärte Kenner dieser Wissens
schaften hatte, Berg- und Hüttenwerke. im blühendsten
Zustande waren: Das Haus Fugger zu, Augsburg,. in
dessen Schule schon. P a.ra.celsus. gewis nicht die
Kunst aus Nicht - Gold. Gold zu machen, gelernt, „sons
dern seine, metallurgische Kenntnisse. geschöpft hatte,-hate-
te sich einen solchen Ruf von tiefen Einsichten in diesen
Wissenschaften erworben,, daß es.bei wichtigen Angeles
genheiten dieser Art öfters *) um Rath. gefragt wurde,
und in diesem Jahrhunderte einige der ergiebigsten Bergs
werke, die ungarische zu Neusol *), die kärnthnische *),
die tirolische am Falkenstein bei Schwaz *), und die
| wem. 7 pan:
x) z.B, von Pabst Clemens VILL S. G. A geicola de vete-
ribus et uovis metallis. B. 1. S. 672.
) für welche sie jährlich 20000 ungarische Dukäter (numos
aurtos 'Ungaricos/)' “Pacht, bezahlten: "'G. 1 Agricola
ebend. B. 11..S. 677: . ze
2) "und nach "diefem" Hause ein“ eigenes Thal. "benatint.
Ployer physikalische Arbeiten der einträchtigem Freunde
zu" Wien. Jahrg. 1. 'Quart. 1“ 1783. S. 32. 33. und
noch 1595 verkaufte Ant. Fugger Freih. zu Kirchberg
und Weissenhorn allen seinen Antheil an den Bergwerken
in Tirol und Kärnthen an seinen Vetter Matc Fugger
für 11000575 Gulden. ebend. S. 35. 22
) unter Kaiser Maximilian 1; obgleich monatlich 255 Mark
Silber in die Münze nach Halle geltefert werden “"musten,
so zogen die Hrn v. Fugger jährlich doch. noch 206900
Sulden daraus. v. Sperges a. a. O. S, 6. 95. 104.