; 2. Zeitalter der Arabistett.
Bischoff von Regensburg *) weit hervor. Daß auch oder wie
diese sonst so sehr ausgezeichnete Männer das Gepräge ein gans
ihres Zeitalters nicht verläugnen, daß ihre Schriften nemen 'C
nicht nur gröstentheils im Geschmak. desselbigen abge? bei Köni
fast, und mit scholastischen Spizfindigkeiten, welche da- Jahren 1
mals. die Losung aller Gelehrten waren, überladen sind, er leicht|
sondern auch so viele Aeuserungen eines groben, mit Hatte, ei
ihren Einsichten in die Natur , und mit ihrem Scharf? Überdrüf
sinn kaum zu vereinigenden Aberglaubens aller Art ent- Füttet, €
halten, darüber darf man sich um so weniger wundern, vierzigste
wenn man den Geist dieses Zeitalters, den mächtigen Welt, l
Einflus, den früßere Erzichung auch, auf die spätern schaften,
Jahre des Lebens hat, den ganz mönchischen Zuschnitt auch auf
derselbigen , die Armuth an Hülfsmitteln, und selbst nach Pa
den Stand, den sich diese Gelehrte gewählt Hatten, Deundo
und der noch immer die Wissenschaften beinahe aus- Kn in
schlieslich trieb, in nähere Erwägung zieht; daß sie fier Diese
aber über ihr Zeitalter erhaben waren, zeigen schon die Sen ;
Verfolgungen, welche sie und ihre Schriften meist schon pern
in ihren Lebzeiten von Rom aus zu erdulden hatten,
und wird noch deutlicher aus der näßeren Bestimmung x). mir
ihrer Verdienste erhellen. mit
s) Tefß
Der schwächste unter ihnen, wenn gleich der Abgott?) eurie
vieler Goldspäher und Theosophen, „und der Stifter Freu
einer eigenen Sekte, der Lullisten , gegen deren Jrrleh- 6
ren die heilige Inquisition die Kirche zu schüzen , und ; in
Gregor X1. seinen Bannstrahl zu schleudern, für ] ui
nörhig erachteten 2) / ist offenbar Raimund Lull, Cor
oder bei :
0) Trithemius annal. Hirsaug. ,B. 1. S, 610. Mar? . u
tene colle&. awpt.B. V. GS. 128. 06
p) die ihn daher auc< Do&or illuminatifimus nennen. | |. Ma
9) Bzovius a. e. = I. fü
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