Full text: Bis gegen das lezte Viertheil des achtzehenden Jahrhunderts (8. Abtheilung, II, 2. Band)

oder Boyle's Zeitalter. 3 
und mer zu Breslau einen Wapenbrief mit einer silbernen 
tgliez Bulle. Auch in Judien wurde Alchemie getrieben Y 
jerem 1670 soll ein Engelländer zu Lyon anderthalb Pfunde 
aren, Kupfers in das feinste Gold umgeschaffen *), und 1890 
<en, ein gewisser Künstler sich durch solche Mittel etliche Cents 
dem ner Gold zusammen gearbeitet haben *). 
' Bon Schriften, die sich mit dieser Art menschli 
<en Wahns beschäftigten , erschien in diesem Zeitalter 
eine so grose Menge, daß wenn es erlaubt wäre, blos 
nach dieser den Geist des Zeitalters zu beurtheilen, man 
glauben müßte , Alchemie seie eine Lieblingswissenschaft 
desselbigen gewejen ; allein wenn gleich so viel daraus 
Beie- folgen dürfte, daß Bücher dieser Art.gelesen , von eix 
Au- nem Theil des Publicum begierig gelesen und gesucht 
. fais wurden, so mus man bei diesem Schlusse nie vergessen, 
sein daß um diese Zeit die Menge der Bücher in allen Fä- 
<ale <heren des menschlichen Wissens überhaupt , und selbst 
jabe, auch in den übrigen Zweigen der Chemie zunahm. 
ech Es wurden viele Schriften älterer Alchemisten, 
) als eines Artefius *), Basilius Valentinus 8), 
aten, Salomon Trismosinus, Theophrastus Pa- 
ßer racels 
auch 
hmte 8) Franz Bernier Suite des memoirs sur Vempite du 
Tode Grand Mogol. a Paris 8. 1671. „lettre touchant les sus 
Ee perstitious &c. des Indous &c. S. 63. 126-128, 
M“ d) Happel kuriöse Relationen. Th. Il. S. 284... 
Irfes e).Beytrag zur Geschichte der höhern Chemie. S. "0. 
€) Arrefi Arabis liber secretus, nec non Saturni Trisme- 
und gisti, (, fratris Eliae de Afsifio libellus et alia nonnulla, 
voin Francof. 1685. 8. 
kame" g) chymische Schriften alle, so viel derey vorhänden sind, 
mer: aus vielen en geschriebenen als gedruckten Exempläz 
rien vermehret und verbessert und in zwey Theile verfass 
0.“ set. Hamburg 1677. 8. 
A 2
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.