1.58 1. Zeitalter der neueren Geschichte ,
der brandenburgische Churfürst Fridrich Wilhelm zu
Berlin anbieten lies, an"); 'kaufte sich ,“ nachdem er
da beinahe zehen Jahre !) gestanden hatte, und nach
dessen Tode seine Glashütte und Laboratorium im Feuer
ausgiengen *), einen Nittersiz.) , wurde aber bald dar-
auf von König Karl Xl. nach Stockholm gerufen, wo
er die Stelle eines Bergraths erhielt, und in Adel-
stand erhoben wurde ") , auch nor 1654 in hohem
Kiter lebte "?), und 1702 starb. |
Auser
sollte. Der Cämmerer aber schrieb mir, er könnte mir
in keinen 3 Jahren helffen, denn es wären schon. viele
Anweisungen vor meiner 26,"
h) ag. E. Q. OH. S. Ö17 - 622.
1) a. e. a O- S. 623. “Man möchte äber ferner einwen?
den und sagen? du bist ja bei 10 Jahren in des Churfürs
sten zu Brandenburg Dienste."
x) zu Glücksburg im Amte Saida. Laboratorium chymi-
cum &. e-a- O9. S. 624. *Bey Absterben meines hoch:
seligen Churfürsten ward mir meine Glaß : Hütte und
Laboratorium leichtfertiger Weise in deit Brandt ges
steket , was ich dabey gelitten und eingebüsset, "ist Gott
bekandt."
1) an der Grenze der Mark Brandenburg 4:0 0.9.
e:Darauff bey Antretung meines jeßigen Gnädigsten Chur?
fürsten und Herrn, wurden, wegen der Frankösischen
Unruhe, und anderer Regierungs - Geschäffre , solche
Dinge aus der Acht geseßt, und behielte ich ein klein
Gnaden ! Gehalt , davon ich zwar nicht viel verkünsteln,
noch etwas untersuchen können. Gott aber fügte es hin-
gegen so, daß ich einen Nitter ! Siß kauffte, da.mir
Holß und Kohlen nicht viel kosteten, und bin auch in der
Stille daselbst allein, als gestehe ich, in einem Jahre
mehr , als kaum in x0 andern erfahren zu haben."
m) & €. & O. S. 624. 625. “Es trug sich auch in sol!
<er Zeit zu, daß Ihro Königl. Majestät von Schweden,
Glor - würdigsten Andenkens, Carl der Xl. mich nacher
Stockholm beruffen ließ, der dann, ohne. Ruhm zu' mel-
- den,