Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, IV, 1. Band)

in die Geschichte der Technologie... - 99 
Und man sonst nur 24 nöthig hattes und folglich konnte 
tige man nun die Woche hindurch den Ofen nicht mehr 
als zweymal füllten. Außerdem waren die Gläser 
durchgängig braungrin , unangenehm von Farbe, 
der schlecht affinirt und mit fleinen Steinchen durchschos- 
nau sen', und fast fein einziges darunter fonnte das Gleichs 
darf schleifen und Poliren aushalten. == In einigen 
vers Branntweinbrennereyen. änderte man -in den lekten 
den Jahren des achtzehnten Jahrhünderts die Oefen, um 
ges sie nach einem gewissen Vorschlage zur Holzsparung 
offe einzurichten. Man riß aber. diese Oefen bald wieder 
änz ein , weil die Destillation nun langsamer ging. und 
gen dadurch den Branntweinbrennern größere Nachtheile 
beis erwüuchsen, als dex Vortheil von der Holzsparung bes 
zers tragen hatte. == Man hat in Münzen ein Walzwerk, 
eit, welches sehr schnell das Prägen verrichtet 3 aber das 
rte. Gepräge fällt sehr schwach aus, und die geprägten 
eich Münzen werden hohl und nicht recht ceirkelrund. == 
esto Manche Vorrichtung öder Anstalt liefert eine volls 
sich kommüere Waare, als auf jede andere Weise: aber 
jen, sie erfordert zu viel Geschicklichkeit, zu viel Vorsicht, 
[fas als daß sie immer mit Nukßen angewandt werden 
en könnte. Schöne - kosibare Spiegel von der allergrößs- 
ier ten Sorte gerathen oft erst nach vielen vergeblichen 
Iht Güssen , und deßwegen macht man sie in den Fabri? 
1 so fen lieber von mitilerer Größe. 
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alle Man ist also wohl in dem Laufe der Zeit, vots 
ber nehmlich des 18ten Jahrhunderts, viel geschickter und 
ter kunstreicher geworden, aber nicht immer viel klüger, 
zen weil man ost an das nicht gedacht hat, was der Mex 
so <anifer öfonomischen Effekt neunt, Auch bey 
hte allen Künsten und Handwerken sollte man diesen Esfekt 
aß nie außer Acht lassen. 
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