'". r. Bereitung der Nahrungsmittel. 11x
1 nung 74). Im Jahr 536 sah man auf der Tiber die
0 ersten Schiffmühlen. om's schöne Wassersei-
)es tungen, welche unter andern auch“ zur Treibung dex
*“, Mühlen dienten, ließ damals der Gothische Köniz
dy Bitiges, welcher die Stadt belagerte, völlig abs
n, schneiden. Der römische Feldherr Belisarius aber
< wußte sich, durch einen kühnen Gedanken zu helfen;
its den er sehr schön zur Ausführung brachte. Ex ließ
'4 nämlich Fahrzeuge auf die Tiber bringen, und ihnen
4 vom Ufer aus eine unverrückte Lage geben. Auf den
Fahrzeugen ließ er Mühlen anlegen, mit Wasserrä-
dern , die durch den natürlichen Lauf des Stromes
B selbst umgetrieben wurden. Gezahnte- Näder und
e, Getriebe leiteten die Bewegung der Wasserräder bis
ev: zu den Mühlsteinen fort, die nun eben dadurch auch
ro viel geschwinder umgehen mußten *5),
: Nach und nach kamen die Schissmühlen, deren
E Bau man allmählig besser einrichtete, immer mehr in
il. Gebrauch , weil sie keinen künstlichen Grundbau ere
ni forderten , wie die übrigen Wassermühlen , deren
" Wasser gestaucht und in ein enges Gerinne gepreßt
t wurde, um es mit der nötrhigen Gewalt auf die Rä;
s der hinschießen zu lassen. Die Schiffmühlen können
. mit Bequemlichkeit von einer Stelle zur andern ver-
| legt werden; sie steigen und fallen von selbst, so wie
das Wasser des Flusses, worauf: sie liegen, steigt
und fällt. Aber nur auf großen Strömen macht man
Gebrauch von ihnen. Sie erfordern da eine starke
Befestigung 3 und weil sie lange nicht so wirksam sind
und
14) Codex Tkeodos, Lib, XIV, tit. 153 und Codex Yasin.
Lib. XI. tit. 42.
35) Leonhardi Arerini de bello Italico adversus Gothos
Lib.T, =- Jo. Magnt bistoria de omnibus Gothorum
Sueonumaque regibus, Romae 1554. Fol, p, 370»,