Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, IV, 1. Band)

jen. 7. Bereitung der Nahrungsmittel. 127 
vets Mahlen des Korns einen recht 'guten Unterricht ers 
zu iheiit *3), so wie der oben genannte Füllmann. 
iller Die teutsc<en Müller mahlen bekanntlich viel 
ges meßr für die Einwohner ihres Orts und der benach» 
den barten Gegenden, als für sich selbst: dahingegen die 
ühs Englischen Müller gemeiniglich einen sehr starken Mehls 
ichs handel treiben. In teutschen Mühlen fonuten deßs 
erf: wegen von jeher viele Betrügereyen vorgehen , die 
1", man in den neuern Zeiten so viel wie möglich zu 
eile steuern gesucht hat. Gemeinnükige Journale, Mo» 
zin mats - und Wochenschriften, z. B. das Leipziger 
zes Intelligenzblatt , das Hannöverische Magazin, der 
ie: Reichs - Anzeiger u. a. enthalten für Mahlende viele 
nfs Borsichtsregeln gegen solche verderbliche Betrügereyen. 
ht. Demohugeachtet aber giebt es noh Müller genug, die 
tet inder schändlichen Kunst, einen bedeutenden, oft außer? 
ordentlich auffallenden Abgang am Mehle zu bewirten, 
es sehr geschickt sind, und die diese Kunst selbst zum 
ne Schaden sehr unbemittelter Maßlgäste ausüben. 
en 
at CG... 12. 
tz Die Kräfte eines leblosen Körpers , wie das 
je Wasser, zurTreibung der Mühlen anzuwenden (8.4.4.3 
18 und dadurch die Kräfte lebendiger Wesen zu schonen, 
4 war allerdings eine Erfindung , die zu den wichtigsten 
in der Welt gehört. Der erste Gedanke. hiervvn 
ds mußte mit Bewunderung aufgenommen werden. 
ig Schwer augzuführen war er gerade nicht, Denn das 
Wasser ist eine Kraft, die sich leicht, nur mit Auf- 
2 opferung von Zeit und Kosten, in willfürlicher Menge 
; nach allen beliebigen Richtungen hinleiten und treffe 
. lich 
23) L. P. Hahn, Mäöühlenpraktik oder Unterricht in dem 
Mahlen für Brodtfrüchte 26, Zweybrücken 1790. 8.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.