Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, IV, 1. Band)

7. Bereitung der Nahrungsmittel. 1,53 
eigenen von Eisen gegossenen Gestelle so befestigt, daß 
man die metallene Unterlage nach Gefallen höher oder 
niedriger stellen fann. 
E..122, 
Es ist im Laufe des achtzehnten Jahrhunderts 
zu wiederholten Malen empfohlen worden, die Zapfen 
; der Mühlwellen auf die Peripherie verhältnißmäßig 
kleiner Scheiben zu legen, welche dünne Zapfen ha? 
[z ben. Man lernte diese Scheiben unter dem Namen 
. Friktionssc<eiben, Rollscheiben, Trage 
7 scheiben, Friktionsrollen, Friktionsräder, 
ec zuerst durch den geschickten Mechaniker Heinrich 
4 Sülly kennen. Er empfahl sie eigentlich zu kleinern 
: Maschinen, nämlich zu akkuraten Uhren 77), wozu 
. sie auch in der Folge die größten Uhrmacher des acht» 
R zehnten Jahrhunderts, Harrison, Le Roy, Ber» 
iy thoud u. A. mit vielem Nuken gebraucht haben. 
h Durch Anbringung solcher Friktionsscheiben, die 
Tt bey Mühlen noch sehr wenig versucht worden ist, ver- 
in hindert man das Ausschleifen der Wellzapfen auf den 
4 Lagern , und verringert dadurch die Friftion unge? 
4- mein. Die Bewegung der Zapfen geschieht dann auf 
25 der schmalen Fläche des Umfangs der kleinen Scheis 
n ben; von den reibenden Flächen der Scheibenzäpfchett 
'S selbst ist unter diesen Umsänden die bewegende Kraft 
t weit entfernt. Man mußte übrigens auch einsehen, 
ie daß die Zapfen desto dünner zu seyn brauchen, daß 
H die Reibung desto geringer und die Bewegung desto 
Us leichter ausfällt , je größer bey einer und derselben 
3 Kraft 
vo 
ls x2) H. S. Regle artificielle du Tems, Vienne en Autriche 
in 1714. 8« Und Paris 1717- 8. 
es K 5
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.