1. 7. Bereitung der Nahrungsmittel. 179
en täle Windmühlen zu bauen, deren Flügel det
ht Wind horizontal umtreibt. Teutschland besönders
I: hatte mehrere horizontale Windmühlen aufzüweisen,
es deren Effekt aber nicht ganz glücklich war. Allerdivas
mn haben diese Windmühlen im Baue und im Gebrauche
ite einige Bortheile vor den gewöhnlichen Windmühlen
eft voraus. Die horizontale Windmühle, deren Welle
er vertikal steht, bräucht nicht gegen den Wind, der
'te täglich, oft stündlich seine Richtung ändert, gedreht
ge zu werden; und eben deßwegen erlaubt sie auch einen
ß festern , dauerhaftern und zugleich wohifeilern Bay,
36? Sie läßt sich ferner in Ebenen und Thälerti anlegen;
wo eine vertikale Windmühle nicht gehen würde, und
“: empfiehlt sich außerdem noch durch ihre gefälligere
aß Gestalt. Aber bis jekt ist noh keine horizontale Winds
ne mühle befannt , die mit allen diesen erwünschten Vors
1g theilen versehen wäre.
n- Die größte Schwierigkeit bey dem Baue einer
18 horizontalen Windmühle lag ohnstreitig in der zwecks
de mäßigen Einrichtung des Flügelwerkfs. Die Windo
us flügel mußten nämlich nur auf der einen Seite der
ie stehenden Welle dem Windstoße ausweichen können,
16 auf der andern Seite aber fest und widerstehend seyn,
n, weil sonst gleiche entgegengeseßte Stöße einänder aufs
as heben und keine Drehung bewirken würden. Dieß
n: ließ sich nun auf verschiedene Art durch vertifale und
horizontale Klappen in Thür - oder Segelform zuwege
8 bringen , welche sich öffneten , sobald der Flügel dem
el Winde entgegen ging. In England gebraucht man
- Leinwand zu den Flügeln, weil diese das wenigste Ger
ie räusch macht. In Teutschland nimmtmau thürföro-
mige Breter dazu , die gemeiniglich ein ziemliches
ve Geklapper verursachen. In Frankreich schlugen in
ec. der ersten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts Co u-
M 2 vlet,