Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, IV, 1. Band)

38 JT. Abtheil. Allgemeine Einleitung 
durften statt finden, ohne daß der Magistrat sie er- Dit 
laubte, oder ohne daß eine Person des Raths mit zum 
zugegen war. Auch zu den Strafen hatte nun der Der 
Magistrat ein Wort mit zu sagen 24). die 
Es wurde übrigens von Seiten der Obrigkeit alle 
auch nicht vergessen, mancherley Gebrechen des Hand- zu 
werkswesens auf die Seite zu schassen. Viele Ver- ten 
ordnungen und Privilegien, besonders die Witrstocki- star 
schen vom Jahre 1278", hatten keinesweges den wot 
Zweck, die Handwerke zu Grunde zu richten. Man Ro 
wollte z. B. auf dem platten Lande keine Handwerker ver] 
dulden; in den Städten aber führte man zur beques nac 
mern Aufbewahrung des Handwerksverlags verschie- star 
dene Gebäude. auf, welche den Namen Werkhäus das 
ser befamen, und deren Nußen man bis auf den züg 
heutigen Tag bewährt gefunden hat. Gildebriefe ma! 
oder schriftliche Geseke (5. 8.) wurden noch unter nah 
vielen. Gilden eingeführt , die vorher keine gehabt Art 
Hatten. geg 
| 6. 14: bek! 
- In den Niederlanden besonders kamen um diese auc 
Zeit die Handwerke zu einer herrlichen Blüche 2*). fall 
Die Den 
wo: 
24) Halraeus , in Glossar, med. aevi coll, 1028 sq. in ' 
25) Historische tyden oordeelkundige aenteekeninge wet ten 
algemeyne acnmerkingen op de zelve, dienende tot sel 
antwoord op de vraege: hoedaenig was den slaet van ß 
de handwerken, en van den Koophandel in de Neder- 69 
Janden , ten tyde vau de derthienste en veerthienste uni 
ecuwe? die den Prys behaelt heeft van de Keyzerlyke nu 
em Koniglyke Academie van Brusse] in het Jaer 1777 De 
door de Heer 7V/. F. Verkoeven ; in den Memoires sur 
Jes questions proposces par l'Academie Imperiale et 
Royale des sciences et belles lettres de Bruxelles,“ qui 
ont xemporte les prix en 1777. 8 Bruxelles 1778. 4.
	        
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